Schulamtsdirektor Stefan Tischer hieß Birgit Koholka im Landkreis Amberg-Sulzbach, in dem sie aufgewachsen ist, willkommen und gratulierte zur Berufung zur Schulleiterin, so die Grundschule Kümmersbruck in einer Mitteilung. „Mit ihr hat eine hochkompetente und äußerst professionell agierende Persönlichkeit die Leitung dieser Schule übernommen.“ Anschließend blickte er auf Koholkas bisherigen Werdegang zurück.
Nach der Anwärterzeit wirkte die Pädagogin an verschiedenen Schulen im Landkreis Schwandorf. Erfahrungen in der Schulverwaltung und Schulleitung sammelte Koholka als Konrektorin an den Grundschulen in Neunburg vorm Wald und zuletzt in Maxhütte-Haidhof. Der Bildungsbereich sei heute von großer Dynamik geprägt, führte Tischer weiter aus, das verlange von allen Aufgeschlossenheit, Teamwork, neues Denken sowie den Anspruch und den Mut, die Aufgaben im Sinne einer bestmöglichen Bildung und Erziehung der Kinder anzugehen, zukunftsorientierte Lernumgebungen zu schaffen und Schule innovativ zu gestalten. Dafür bot er die Unterstützung des Schulamts an und wünschte Birgit Koholka viel Erfolg und persönliche Zufriedenheit „bei der Ausübung dieser neuen, intensiven, aber wahrlich spannenden Aufgabe“.
Bürgermeister Roland Strehl gratulierte zum „Karriereschritt“ und betonte die von Anfang an „gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit“. Mit ihrem Charme und ihrer Hartnäckigkeit sei es ihr gelungen, neue Wege bei der Sanierungsplanung zu beschreiten. Gemeinsam mit den Architekten werde nun die Umsetzung eines Lernhauses angestrebt. Er überreichte ihr einen Blumenstrauß.
Konrektorin Martina Saffert erinnerte an schon eingeführten neuen Ideen. „Du bringst frischen Wind, das haben wir in den 57 Tagen, die du bei uns bist, schon gemerkt.“ Offenheit, die wertschätzende Art und die kompromisslose Kollegialität präge laut Saffert die gemeinsame Arbeit im Schulleitungsteam. Stellvertretend für das Kollegium überbrachte sie ein kleines Präsent.
Birgit Koholka dankte für die lobenden Worte und richtete das Augenmerk auf die ersten Schwerpunkte ihrer Arbeit. Die Grundschule schaffe eine verlässliche Grundlage für die weitere schulische Bildung sowie für die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe aller Schüler. Damit sei sie in besonderem Maße von der Vielfalt an Hintergründen, Erfahrungen, Kompetenzen und Interessen ihrer Schüler geprägt. „Dieser Unterschiedlichkeit nehmen wir uns sowohl im partizipativen schulischen Miteinander als auch im kompetenzorientierten Unterrichten gezielt an.“ Selbstgesteuertes Lernen möchte die neue Schulleiterin systematisch ausbauen. Mit der anstehenden Sanierung des Schulgebäudes können die dafür notwendigen räumlichen Voraussetzungen geschaffen werden. „Ich bin froh, dass wir diese Chance erhalten.“ Koholka lobte den engen Kontakt zur Gemeinde Kümmersbruck in dieser Sache.
Schon bisher war die Grundschule Kümmersbruck eine Vorreiterin in Sachen Umweltbildung. Bereits zum 15. Mal in Folge wurde die Schule auch 2021 wieder als Umweltschule in Europa mit drei Sternen ausgezeichnet. Die erneute Bewerbung für dieses Gütesiegel im Jahr 2022 wird bereits vorbereitet.
