Eine Aktion am Klinikum St. Marien bereitete Krebspatienten eine kleine weihnachtliche Freude.
Die Vorfreude auf Weihnachten ist bei vielen bereits Tage oder gar Wochen vor Weihnachten groß. Nur ist es nicht allen Menschen vergönnt, diese besondere Zeit in Ruhe mit Familie und Freunden zu genießen. Weil sie schwer erkrankt sind beispielsweise und ihre Zeit wegen einer Chemotherapie im Klinikum St. Marien verbringen müssen.
Wie das Krankenhaus in einer Presseinfo mitteilte, ist es dem Förderverein Familiengesundheit Oberpfalz (FFGO e.V.) ein Anliegen, den Menschen, die gerade nicht so viel zu lachen haben, eine kleine Freude zu schenken. Im Onkologischen Zentrum des Klinikums wurden alle Patienten überrascht, die am 23. Dezember noch die letzte Chemotherapie in der Praxis für Hämatologie erhalten hatten.
Bunt gefüllte Weihnachtstäschchen
Überrascht wurden auch zum ersten Mal die Patienten in der Strahlentherapie, mit bunt gefüllten Weihnachtstäschchen. Die Patienten fanden darin unter anderem Pflegeprodukte, handgemachte Seifen, Weihnachtsplätzchen, Tee, warme Socken aus Alpakawolle und Dekoartikel. Die Vorsitzende des FFGO und ihre Stellvertreterin Brigitta Schöner und Susanne Hahn sind absolut überzeugt von dieser warmherzigen Aktion. „Es ist uns ein großes Anliegen, den Patienten in diesen doch schlimmen Tagen einen Moment der Freude zu schenken.“ Der Förderverein unterstützt das Klinikum seit vielen Jahren, insbesondere die Abteilung für Integrative Onkologie.
Die beiden Ärzte des Onkologischen Zentrums, Matthias Hipp und Ludwig Fischer von Weikersthal, freuten sich ebenfalls. „Das ist so eine schöne Überraschung für unsere Patienten und eine große Freude gerade zu Weihnachten. Sie erleben, dass andere an diesem besonderen Fest an sie denken und in Ihrer Situation begleiten. Danke für diese wunderbare Geste, die Mut und Licht in das Leben unserer Patienten bringt.“
Wichtiger Beitrag trotz gestiegener Kosten
Verteilt hatten die bunt gepackten Tüten Brigitta Schöner und Susanne Hahn, zusammen mit der Entspannungs- und Yogatrainerin der Integrativen Onkologie, Sabine Ott. Diese bot den Patienten zusätzlich noch eine Entspannungseinheit an. Trotz gestiegener Kosten und der Pandemie ist es Brigitta Schöner, Susanne Hahn sowie Sabine Ott und Annika Wawersig von der Integrativen Onkologie gelungen, zahlreiche Sponsoren zu finden. Ein großer Dank geht an die regionalen und überregionalen Firmen, die diese Aktion mit ihren Produkten unterstützt haben, heißt es in der Pressemitteilung des Klinikums weiter.
Vielleicht konnten die kleinen Täschchen ein paar schöne Gedanken schenken und das Gefühl, dass die Patienten nicht allein sind auf diesem doch steinigen Weg.
