Bayernliga Nord
Die DJK Ammerthal trifft auf ihre künftigen Trainer

04.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:13 Uhr
Die DJK Ammerthal spielte gegen den TSV Abtswind stark und erkämpfte sich ein Unentschieden. Allerdings sieht Interimscoach Rösl insbesondere in der Defensive noch viel Luft nach oben. −Foto: Andreas Brückmann

Der 31. Spieltag der Fußball-Bayernliga Nord ist für die DJK Ammerthal ein besonderer. Denn: Die Mannschaft von Interimstrainer Tobias Rösl gastiert am Freitagabend (19 Uhr) beim 1.SC Feucht – und dessen beiden Trainer, Florian Schlicker und Serdal Gündogan, leiten in der nächsten Saison die Geschicke in Ammerthal.

Auch Rösl erwartet für seine Mannschaft „kein Spiel wie jedes andere“, wie er erklärt. „Ich gehe aber bei dieser Begegnung klar davon aus, dass alle Beteiligten das Maximale für ihren Verein herausholen wollen. Wir wollen jedenfalls in Feucht punkten. Unser Ziel ist es nach wie vor, den sechsten Tabellenplatz am Ende der Saison einzunehmen“, so der Interimscoach der DJK weiter.

An die Leistung anknüpfen

Das 1:1-Unentschieden gegen den TSV Abtswind vom vergangenen Wochenende spreche für seine Mannschaft. Die Partie war laut Rösl ein „hochklassiges Bayernliga-Spiel“. „Wir hatten eine gute Ordnung und auch einen klaren Plan, wie wir vorgehen wollten, was auch umgesetzt wurde. Das Gleiche gilt jetzt auch beim Auswärtsspiel gegen den 1. SC Feucht“, sagt Rösl.

Die Mittelfranken belegen mit 40 Punkten derzeit den zehnten Rang des Bayernliga-Tableaus – nur einen Zähler mehr auf dem Konto hat die DJK Ammerthal vorzuweisen. Motivation genug für die Gäste um Kapitän Christopher Sommerer, das Spiel entsprechend anzugehen, um am Ende nicht die Plätze mit Feucht tauschen zu müssen.

In Ammerthal versucht Rösl derzeit, sowohl die Taktik als auch das System nach dem Aus von Jürgen Schmid umzustellen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der eigenen Defensive. „Wir arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, hinten einfach etwas stabiler zu werden.“

Außenbild des Vereins

56 Gegentore in den bisherigen 29 Spielen würden eine deutliche Sprache sprechen und zeigen, dass in der Abwehr der Ammerthaler etwas nicht passt , erklärt der DJK-Trainer, der sich in Feucht nun wieder eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft erhofft.

Die Ammerthaler Akteure müssten auch nicht für ihren Interimscoach spielen, sondern als Mannschaft funktionieren. „Nicht zuletzt, um auch unseren Verein positiv zu verkaufen.“ Mit welchem Kader die DJK beim 1. SC Feucht auflaufen wird, ist noch offen. Laut Rösl seien einige Spieler angeschlagen, weshalb sich die genaue Startformation erst kurzfristig entscheiden werde.

− abd