Das Verkehrssicherheitsprogramm 2030 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ wurde am 12. April vom Staatsminister Joachim Herrmann und Staatsministerin Kerstin Schreyer vorgestellt. Ziel des Programmes ist es unter anderem, besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer noch besser zu schützen. Die Kernaufgabe liegt im Schutz der Radfahrer sowie Fußgänger, Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderung. Die Polizeiinspektion Amberg führte diesbezüglich am Donnerstag im Zeitraum von 8 bis 13 Uhr Kontrollen von Radfahrern an verschiedenen Örtlichkeiten im Amberger Stadtgebiet durch, heißt es in einer Mitteilung.
Das Hauptaugenmerk lag auf den präventiven Maßnahmen wie der Förderung der besseren Erkennbarkeit, zum Beispiel durch reflektierende Kleidung und Überprüfung der vorgeschriebenen Beleuchtung. Außerdem sensibilisierte die Polizei für die Gefahren des Radfahrers im Straßenverkehr. Zudem wurde die Verkehrstüchtigkeit der Radfahrer, die Eigentumsverhältnisse und die Ausrüstung überprüft.
Unter den insgesamt rund 60 kontrollierten Fahrradfahrern mussten neben den zahlreichen vorbildlichen Fahrzeugführern auch bei 24 Personen Verstöße nach der Straßenverkehrszulassungsordnung festgestellt werden, teilt die Polizei mit. Ein Radfahrer überfuhr eine rote Ampel. Ein anderer wurde mit einem Atemalkoholwert von mehr als 0,3 Promille angetroffen. Fahrfehler wurden nicht festgestellt. Es konnte bei einem präventiven Gespräch belassen werden. Die Polizei stellte außerdem mehrere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung wie das Befahren des Gehweges, Missachtung des Rechtsfahrgebotes und Nichtbenutzen des Radweges fest. Bei den Defekten oder fehlenden Ausrüstungsgegenständen handelte es sich primär um die Beleuchtung. Die Maßnahmen stießen auf positive Resonanz und werden zur Förderung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer in regelmäßigen Abständen wiederholt, teilt die Polizei mit. Zur Freude der Polizei Amberg haben mehr als die Hälfte der kontrollierten Radfahrer einen Schutzhelm getragen.
