Am 14. September haben sie ihre Ausbildung zur/zum Heilerziehungspfleger/in, einer anerkannten Fachkraft in der Behindertenarbeit, aufgenommen. Was Schulleiterin Elfriede Käsbauer-Arndt besonders freut: „Insgesamt werden in diesem Schuljahr 60 Schülerinnen und Schüler in drei Klassen ausgebildet.“
Seit fast 50 Jahren gibt es diese Schule in Reichenbach und seit 2014 auch in Tegernheim, sie zählt damit zu einer der ältesten und bekanntesten in Bayern. Mit zurzeit 136 Weiterbildungsplätzen an beiden Standorten ist sie zugleich eine der größten Ausbildungsstätten der Region. „Die Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen ist kein Job wie jeder andere“, sagte die Schulleiterin. Zulauf in diesem Ausbildungsberuf bestehe nach wie vor, weil es genug junge Leute gebe, die gerne mit Menschen arbeiten. Außerdem sei die Stellensituation für die ausgebildeten Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt sehr gut: So hätten Anfang September von den letzten beiden Abschlusskursen von den 34 Abgängern alle eine Arbeitsstelle gefunden. Über die Hälfte davon sei alleine in der Einrichtung in Reichenbach übernommen worden. Bewerbungen für das Schuljahr 2022/2023 seien für beide Schulstandorte auch heuer wieder ab sofort möglich. (run)