Bad Kötzting
Abschied von Sofie Becher

Wenige Tage vor ihrem 91.

31.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:32 Uhr
Johann Fischer
Sofie Becher (†) −Foto: Johann Fischer

Geburtstag ist Sofie Becher, geborene Pritzl, gestorben. Um sie trauern besonders Tochter Annelore Hofer mit Ehemann Konrad, Tochter Beate Gruber mit Ehemann Willi, die Schwester Zenta Balej mit Kindern und die übrige Verwandtschaft. Das Requiem mit anschließender Urnenbeisetzung ist am Donnerstag um 14.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche unter Einhaltung der Corona-Regeln. Sofie Becher erblickte 1931 in Hohenwarth als älteste Tochter der Landwirtseheleute Xaver und Sofie Pritzl das Licht der Welt; sie hatte drei Brüder und zwei Schwestern. Ihr ältester Bruder Xaver verunglückte tödlich. Nur ihre Schwester Zenta Balej lebt noch und lebt in Bad Kötzting. Nach der Schulzeit in Hohenwarth ging Sofie, um Geld zu verdienen, für zweieinhalb Jahre als Haushaltshilfe nach Bad Tölz in Oberbayern und danach für einige Zeit nach Mannheim. Wieder zu Hause, heiratete sie 1954 den Gleisarbeiter Max Becher aus Neukirchen b. Hl. Blut und war dann als Mutter und Hausfrau voll ausgelastet. Zunächst wohnte sie mit ihrer Familie in Schönbuchen, doch siedelte man 1970 nach Kötzting in die Müllerstraße um. Im Dezember 2000 zogen die Bechers in die Marktstraße. Als sich Sofie Becher im August 2019 bei einem Sturz schwer verletzte und längere Zeit auf Rehabilitation war, war es für sie unumgänglich geworden, zusammen mit ihrem Ehemann ins BRK-Seniorenwohn- und Pflegeheim nach Bad Kötzting zu ziehen. Im November 2019 konnte sie im Pflegeheim zusammen mit ihrem Mann noch das seltene Fest der eisernen Hochzeit feiern und dabei zahlreiche Glückwünsche entgegennehmen. Ihr Ehemann starb am 25. Juli des vergangenen Jahres. Nun ist sie ihm in die Ewigkeit nachgefolgt. (ksm)