Wasserretter aus den vier Schnelleinsatzgruppen (SEG) der Wasserwacht im Landkreis haben sich am Samstag bei einer Übung in Cham auf die Badesaison vorbereitet. Fünf Stunden lang verfeinerten die Aktiven, die bei Notfällen in, an oder auf Gewässern ausrücken, ihr Können.
Neben dem Treffen erster Maßnahmen am Einsatzort ging es an drei Stellen im Stadtgebiet schwerpunktmäßig um die Lagemeldung, schnelles Handeln bei der Rettung verunglückter Personen und die Sicherung der eigenen Einsatzkräfte.
Ausrichter der Fortbildung zum Thema „Ersteintreffende Schnelleinsatzgruppe“ war die Kreis-Wasserwacht Cham mit ihren Fachgebieten Wasserretter und Führungskräfte. Als Übungsleiter fungierten Michael Amann (Ausbilder Wasserretter), Richard Raum (Ausbilder Führungskräfte) und Fabian Seebauer (Ausbilder Führungskräfte). Insgesamt verfügt die Wasserwacht an ihren SEG-Standorten Bad Kötzting, Cham, Roding und Waldmünchen über 90 Aktive, wie es in einer Pressemitteilung des BRK-Kreisverbands heißt.
Erstversorgung, Wiederbelebung, Kenterung: Vielfältige Aufgaben für Chamer Wasserretter
Der Tag begann mit den jährlichen Sicherheitsunterweisungen. Anschließend übten die Teilnehmer an drei Stationen. An der ersten galt es, eine erschöpfte Person am Regen von der anderen Uferseite zu retten und die medizinische Erstversorgung zu übernehmen. An Station zwei mussten die Wasserretter eine bewusstlose Person aus dem Fluss ziehen und die Herz-Lungen-Wiederbelebung einleiten. Die dritte Übungsaufgabe bestand darin, einen gekenterten Kanufahrer am Altenstadter Wehr bei Strömung im Fließgewässer zu retten.
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Nach einer kurzen Feedback-Runde hatten sich die Aktiven ein gemeinsames Mittagessen redlich verdient. „Es war eine sehr gelungene Stationsausbildung, bei der unsere Einsatzkräfte ihr schnelles und zielorientiertes Handeln praktisch anwenden konnten. Wir sind sehr zufrieden mit dem Übungserfolg und gerüstet für die Badesaison“, betonte Fabian Seebauer, Technischer Leiter der Kreis-Wasserwacht Cham, in seinem Fazit.
