Hobby
Damit die Baby-Füßchen warm sind

Heidi Pengler strickt Socken und Mützen für die Neugeborenen der Geburtsstation der Sana Kliniken im Landkreis Cham.

31.05.2022 | Stand 15.09.2023, 4:59 Uhr
Heidi Pengler an ihrem „Arbeitsplatz“ bei ihrer Lieblingsbeschäftigung Stricken , der sie seit über 40 Jahren nachgeht. −Foto: Astrid Hausladen

Seit gut einem Jahr zieren die Köpfchen und Füßchen der Neugeborenen in der Geburtsstation im Sana Krankenhaus Cham selbst gestrickte, bunte Söckchen und Mützchen, die die Eltern gerne auch mit nach Hause nehmen dürfen. Doch, wer steckt hinter dieser filigranen Arbeit? Die fleißige Strickerin heißt Heidi Pengler.

„Ich stricke ganz einfach, weil es mir Spaß macht“, sagt Heidi Pengler. Seit über 40 Jahren greift sie fast täglich zu den Stricknadeln und strickt für Verwandte, Freunde und nun auch für die Sana Kliniken des Landkreises Cham. Auf die Idee ist sie gekommen, als sie der Hedwigsklinik in Regensburg ihre kleinen Söckchen zukommen ließ. „Da dachte ich mir, Mensch, wir haben doch auch eine Geburtsstation im Krankenhaus Cham“, sagt die 74-Jährige –und die Idee war geboren. Da die Klinik diese großzügige Spende gerne entgegennahm, begann für sie dieses „erwärmende Projekt“.

In den rund zwölf Monaten, in denen sie für die Babys strickt, sind mittlerweile rund 50 Paar Söckchen und 20 Mützchen entstanden. Dafür wird nur hochwertige, in Deutschland hergestellte Wolle verwendet, „eine ganz besondere, die extra weich ist“, erklärt die Teilzeit-Rentnerin. Eine Bezahlung will sie dafür nicht. „Für mich ist der schönste Lohn, wenn die Kleinen warme Füßchen haben und die Eltern sich freuen“, sagt Heidi Pengler.