Wie in den vorangegangenen Jahren hatte Storchendame Sissi erneut fünf Eier in den Horst abgelegt. Davon ist ein Ei einer massiven Attacke von bis zu fünf fremden Störchen, vermutlich Jungstörchen ohne eigenem Horst, zum Opfer gefallen.
Wie Storchenbetreuerin Marion Gödde beobachteten konnte, griffen sie immer wieder den Bäckerhorst an, so dass Sissi und Franz sich fluchtartig vom Horst entfernten. Ein Ei wurde bei den Angriffen wahrscheinlich aus dem Horst geworfen, denn nachdem die Störche abgezogen waren, lagen nur noch vier Eier im Horst.
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In der Zwischenzeit ist am letzten Freitag auch das vierte Storchenküken geschlüpft. Wie Mario Gödde über Facebook mit beeindruckenden Fotos und per Video veranschaulicht sind alle vier Küken wohlauf.
Nun kommt auf die stolzen und erfahrenen Storcheneltern viel Arbeit zu, denn es müssen in den nächsten Wochen vier hungrige Schnäbel gefüttert werden um alle Jungtiere durchzubringen.
Wichtig ist auch das Wetter. Zuviel Nässe lässt die Tiere schnell auskühlen. Aber die großen Wiesenfläche rund um Miltach bieten ein umfangreiches Nahrungsangebot. Bleibt nur zu hoffen, dass nicht wieder, wie in den letzten Jahren erneut Küken gravierenden Wetterkapriolen zum Opfer fallen.
− cpj
