Prüfung
Reichenbach: 24 Feuerwehrler meisterten die Modulare Truppausbildung

28.05.2023 | Stand 14.09.2023, 23:52 Uhr
Die 24 Teilnehmer freuten sich mit den Ausbildern, Prüfern und den Bürgermeistern Edi Hochmuth und Michael Schwarzfischer sowie Bürgermeisterin Barbara Haimerl im Gemeinschaftshaus Reichenbach über die hervorragenden Prüfungsergebnisse. −Foto: Ulrike Niklas

„Modulare Truppausbildung“ – dieser Ausbildung unterzogen sich 24 Teilnehmer aus den sechs Feuerwehren Beucherling (4), Kirchenrohrbach (2), Walderbach (1), Wald (7), Mainsbauern (3) und Reichenbach (7).

Sie haben sich damit grundlegende Erkenntnisse und Fertigkeiten angeeignet. Lehrgangsort war das Gemeinschaftshaus in Reichenbach, wo auch die Abschlussveranstaltung mit Verleihung der Urkunden stattfand.

Zur Freude von Kreisbrandinspektor Florian Hierl, Ausbilder Richard Richter, aber auch der Kommandanten sowie der Bürgermeisterin Barbara Haimerl aus Wald, Bürgermeister Michael Schwarzfischer aus Walderbach und Bürgermeister Edi Hochmuth aus Reichenbach, konnte Kreisbrandmeister Norbert Mezei allen Teilnehmern ein ausgezeichnetes Prüfungsergebnis bestätigen.

Bereits gute Erfahrungen

Nach den guten Erfahrungen beim MTA-Basismodul 2021 wurde der Lehrgang durch KBM Mezei und Fach-KBM-Ausbilder Richter noch einmal angepasst und in eine ehrenamtsfreundliche moderne Form gebracht. So wurde etwa die Hälfte der Ausbildungseinheiten in der eigenen Feuerwehr durch die Kommandanten durchgeführt. Was den Vorteil hat, dass die künftigen Einsatzkräfte mit den eigenen Fahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen vertraut gemacht, und die Termine flexibel stattfinden können. Im gemeinsamen Unterricht, der an acht Abenden stattfand, galt es, eine umfangreiche Bandbreite an Themen intensiv zu bearbeiten. An zwei Samstagen wurde das Gelernte dann in die Praxis umgesetzt.

Der KBM ließ anklingen, dass so eine Ausbildung eine ernste Angelegenheit ist, die den Teilnehmern einiges abverlangt. Mit der Software „Microsoft Ware“ stellten sich die künftigen Einsatzkräfte nun dem Theorieteil der Zwischenprüfung der Modularen Truppausbildung, bei der 50 Fragen beantwortet werden mussten. Wie das Ergebnis zeigte, konnte das gesetzte Ziel, dass die Teilnehmer ihr Handwerk beherrschen und im Ernstfall gemeinsam erfolgreich agieren können, dank hervorragender Ausbildung erreicht und der erste Baustein einer längerfristigen Ausbildung erfolgreich gelegt werden.

Hohes Niveau erwartet

„Die Bürger erwarten ein hohes Niveau“. Dies zu schaffen ist nur möglich, wenn ein Räderwerk greift aus guten Geräten, die von den Kommunen gestellt werden, aktiven Feuerwehren mit motivierten Mitgliedern, die bereit sind, sich entsprechend ausbilden zu lassen, dazu die dafür erforderlichen Lehrpläne und Ausbilder. „Am Ende steht eine Prüfung, und die Öffentlichkeit soll wissen, was geleistet wird. Ihr habt den ersten Baustein geschafft“, so Richter

Die Zeit, in der jede Wehr ihren eigenen Weg geht, ist vorbei, machte der KBM deutlich. Jetzt seien auch die Kommandanten gefordert, die Grundausbildung nach eigenen Ideen zu gestalten. Die Zweijahresausbildung, deren Vorteile KBM Richter schilderte, ist somit angepasst an die jeweilige Feuerwehr und deren Geräte. Dazu sein Appell an die künftigen Einsatzkräfte: „Nehmt es an, ihr schafft es“.

Die Ausbildungs- und Einsatzbereitschaft der jungen Männer und Frauen mehr nach außen zu transportieren, damit die Öffentlichkeit erfährt, was diese auf sich nehmen, um im Bedarfsfall optimale Hilfe am Nächsten leisten zu können. Dafür plädierte KBI Florian Hierl, der den Prüfungsteilnehmern zu ihrer Leistung gratulierte. Beim Einsatz Probleme miteinander zu lösen, das ist auch aus Sicht von Bürgermeister Edi Hochmuth sinnvoll. Er dankte den Prüfungsteilnehmern, dass sie sich der Aufgabe stellen.

− run