Jedes Jahr freue ich mich wieder aufs Neue, wenn sie da ist: die Rhabarber-Zeit. Dann wird das Gemüse bei uns vorwiegend zu Kompott, Kuchen oder auch Marmelade verarbeitet. Richtig gelesen, Rhabarber gilt botanisch gesehen als Gemüse, bei der Verarbeitung wird er aber ähnlich wie Obst behandelt.
Wegen seines steigenden Oxalsäuregehalts ist die Erntesaison begrenzt: Rhabarber sollte nur von April bis Johanni (24. Juni) geerntet werden. Aber bis dahin ist ja zum Glück noch ein wenig Zeit, deshalb möchte ich heute dieses Rezept vorstellen: Rhabarber-Schmand-Kuchen.
Was Sie beachten müssen
Zuerst den Rhabarber waschen, schälen und in fingerbreite Stücke schneiden. Dann die weiche Butter oder Margarine mit Salz und Zucker cremig rühren. Die Eier nacheinander unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unterrühren. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben, mit den Rhabarberstücken belegen und im Backrohr bei 175 Grad circa 15-20 Minuten vorbacken.
Für den Guss die Eier trennen. Die Eigelbe werden mit Schmand und zwei Esslöffel Zucker verrührt. Die Eiweiße steif schlagen und dabei den Rest Zucker einrieseln lassen. Den Eischnee vorsichtig unter die Schmandmasse heben. Dann den Kuchen aus dem Ofen nehmen, den Guss darauf verteilen, abschließend noch mit Mandelblättchen bestreuen und in circa 25 Minuten fertigbacken.
Hier lesen Sie, wie Sie einen Rhabarberkuchen zubereiten.
