Ministranten übernehmen besondere Aufgaben und assistieren dem Priester in der Liturgie. Die coronabedingten Umstände machen es ihnen aber nicht leicht. Jetzt zählt gesondert zu ihren Aufgaben, nicht nur Brot und Wein zum Altar zu bringen oder bei der Wandlung zu läuten, sie müssen alle auch einen Mund-Nasen-Schutz tragen sowie beim Ein- und Auszug und während der hl. Messe auf Abstand achten. Auch die Anzahl der jungen Diener am Altar ist gesondert geregelt.
Nach dem Sonntagsgottesdienst wurden in der Pfarrkirche St. Leonhard in Wilting vier Ministrantinnen verabschiedet. Auch wenn sich dadurch die Ministranten-Gruppe in Wilting verkleinert und Abschiede immer ein wenig traurig machen, schwingt doch bei jeder Verabschiedung auch ein großer Dank mit: für die Dienste in vielen Gottesdiensten unter anderem als Lektor, für die Gemeinschaft in der Gruppe und für das Mitmachen bei manchen Aktionen wie etwa das Heiligdreikönig-Gehen.
Pfarrer Georg Praun äußerte seine Hochachtung, dass sich die vier jungen Leute seit ihrer Kommunion so lange bereiterklärten, ein Amt in der Kirche zu übernehmen. Das sei etwas Besonderes und in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich. Als Anerkennung und zum Dank erhielt jede Ministrantin ein Geschenk: ein Mini-Weihrauchfass als Schlüsselanhänger.
Im Gegenzug freute sich der Geistliche über eine neue Ministrantin. Sie heißt Franziska Stadler aus Wilting, die im Frühjahr 2021 Erstkommunion feierte und seitdem ihr Amt ausführt. Es sei schön, dass sich junge Leute für den Glauben einsetzten und ihre Freizeit für den Dienst am Altar zur Verfügung stellten, sagte er.
