Cham
Zwei Professorenstellen für Technologie-Campus

Die Technische Hochschule Deggendorf bekommt fünf neue Professuren zugewiesen.

05.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:57 Uhr
Der Technologie-Campus ist eine Chamer Erfolgsgeschichte. Nun wird er vergrößert. −Foto: Hausladen

Drei der fünf Professorenstellen sind für den European Campus Rottal-Inn am Standort Pfarrkirchen vorgesehen, die anderen beiden Professuren sowie zwei Stellen für wissenschaftsunterstützendes Personal sind für den Technologie-Campus Cham vorgesehen.

Ein Teil der Mittel stammt aus der Hightech Agenda Bayern, der großen Zukunfts- und Technologieoffensive des Freistaats, ein Teil aus zusätzlichen Ressourcen, die Wissenschaftsminister Bernd Sibler für die bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und für die Technischen Hochschulen in den Haushaltsverhandlungen erreichen konnte. Das gab der Minister am Dienstag in München bekannt. „Auch das Erfolgsmodell Technologie Campus Cham mit seinen thematischen Schwerpunkten Mechatronik und Automatisierung wird mit zwei zusätzlichen Professuren profitieren, ein eindeutiges Bekenntnis des Freistaats zur Bedeutung des Campus für die angewandte Forschung und zu ihrer großen Bedeutung für den regionalen Wissenschafts-, Wirtschafts- und Industriestandort“, so Sibler weiter.

„Die Stärkung des Technologie Campus in Cham mit zusätzlichen Professoren- und Mitarbeiterstellen ist ein ganz wichtiges Signal nicht nur für den Campus selbst, sondern für die gesamte Region und damit ein weiterer wichtiger Schritt für die Attraktivität des Standortes“, freut sich Landtagsabgeordneter Dr. Gerhard Hopp in einer Stellungnahme. „Der Freistaat steht zu seinem Wort und investiert mit dem Modulbau und den zusätzlichen Stellen sowohl in Steine als auch in Köpfe vor Ort. Wissenschaftsminister Bernd Sibler gebührt Dank für die verlässliche Zusammenarbeit und die wertvollen Impulse im Zug der Hightech Agenda Bayern“, so Dr. Hopp.

„Die Schaffung mehrerer Studiengänge, die Gründung eines Digitalen Gründerzentrums sowie der Aufbau von zwei Anwenderzentren für die digitale Produktion und die additive Fertigung waren Meilensteine in der technologischen Entwicklung des Landkreises Cham“, sagt Landrat Franz Löffler. Die Erweiterung um einen neuen internationalen Studiengang „Künstliche Intelligenz für smarte Sensorik/Aktorik“ werde die erfolgreiche Arbeit des Campus festigen. Nach der Zusage der Finanzierung des dafür nötigen Neubaus komme jetzt die Schaffung der benötigten Stellen. Das sei nicht nur eine gute Nachricht für die Fortentwicklung des Campus, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises insgesamt. Die Schwerpunkte Mechatronik und Automatisierung seien auch die Schwerpunkte einer Reihe von innovativen Firmen im Landkreis. Mit anwendungsorientierter Forschung leiste der Campus seinen Beitrag dafür, dass diese Unternehmen auch in Zukunft auf dem Weltmarkt bestehen können.