Cham/Landkreis
„Bewegung hilft bei Krampfadern“

Vor allem Frauen leiden oft an einer Bindegewebsschwäche, begleitet von unschönen Krampfadern und Besenreisern.

05.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:57 Uhr
Der Chamer Chefarzt Reyadh Haidan ist ein Experte für Gefäßkrankheiten. −Foto: Alexander Schlaak

Reyadh Haidan, Chefarzt der Abteilung für Gefäßchirurgie an den Sana Kliniken des Landkreises Cham, befreit täglich Patienten – meistens Frauen – von Krampfadern und Besenreisern. Wer sich entschließt, seine Krampfadern oder Besenreiser aus kosmetischen oder medizinischen Gründen entfernen zu lassen, ist in der Sprechstunde von Reyadh Haidan jeden Mittwoch von 8 bis 16 Uhr im Sana Krankenhaus in Cham bestens aufgehoben. Je nach Stadium wird dann die für den Patienten beste Behandlungsmethode festgelegt.

„Krampfadern sind nicht nur als ästhetischer Makel zu bewerten, sie können auch extreme Beschwerden verursachen“, berichtet der Mediziner aus der Praxis. Je nach Stadium ist medizinische Hilfe notwendig. Angefangen vom „Schönheitsfehler“ bis hin zu Geschwüren und offenen Beinen. Wird es heiß, macht sich eine Venenschwäche besonders bemerkbar. Haidan: „Die Hitze sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße weiten, das Blut schlechter abfließt und die Krampfadern schmerzen.“ Als „Erste Hilfe“ rät der Chefarzt in diesen Fällen dazu, ausreichend zu trinken und die pralle Sonne zu meiden. „Legen Sie die Beine im Schatten hoch, kühlen Sie sie und führen Sie Wechselduschen durch“, erklärt er weiter. Nehmen die Beschwerden zu, bzw. lässt der Schmerz nicht nach, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Vorbeugend ist auf einen gesunden Lebensstil zu achten. Dazu zählen in erster Linie viel Bewegung und eine gesunde Ernährung. Grundsätzlich gelte aber die einfache Regel: „Viel laufen und gehen – wenig sitzen und stehen“.