Mit Diakon Hanspeter Gänger und Kaplan Martin Seiberl zelebrierte am Samstag Neupriester Max Moosbauer seine letzte Eucharistiefeier in der Rodinger Stadtpfarrkirche. Ab September tritt er die Kaplanstelle in der Pfarrgemeinde Wunsiedel an.
Ein spannendes Jahr gehe zu Ende, bemerkte Kaplan Seiberl am Ende der Messfeier. Der scheidende Mitbruder habe in der Zeit in Roding nach viel Theorie ein gutes Stück Praxis kennengelernt. Bei einem Handwerksberuf könne man das Geschaffene sehen und greifen. Das Wirken eines Geistlichen bleibe hingegen etwas Unsichtbares. „Es ist ein schwieriger Beruf, doch er kann sehr schön und erfüllend sein, denn man kann sich als Bindeglied zwischen der Erde und dem Himmels sehen“, sprach ihm Seiberl für seine Aufgabe, den Kern des Evangeliums für die Menschen freizulegen, Mut zu. Es falle schwer, von „unserem Max“ Abschied zu nehmen, wie der Sprecher des Pfarrgemeinderates, Martin Kellermeier ausführte. Er sei in der Pfarrei heimisch geworden und habe viele Freunde gefunden. Bei der sich immer schneller drehenden Welt sei ein Fels in der Brandung wichtig. „Max ist ein Mensch, der Glaubwürdigkeit ausstrahlt und den nichts aus der Ruhe bringt“, so Kellermeier und überreichte ein von Georg Dieß gemaltes Bild mit „Blick auf den Kirchturm“. (rsr)