Nachruf
Edgar Feichtner ist gestorben

Der Landmaschinenhändler und Musiker aus Abensberg war beliebt und geschätzt. Am Mittwoch findet die Beerdigung statt.

27.06.2016 | Stand 16.09.2023, 6:52 Uhr
Edgar Feichtner starb am Freitag. −Foto: Feichtner

Edgar Feichtner ist verstorben. Er wurde am 26. August 1930 in Regensburg geboren und hatte drei Geschwister, Lilly, Lore und Hans. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Regensburg und Wenzenbach und beschritt dann die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann.

Nach Abensberg führte ihn sein Beruf im Jahr 1954. Dort lernte er Luise Paintl kennen und lieben. Im März 1956 gab man sich das Jawort, gleichzeitig trat Feichtner ins Unternehmen der Familie Paintl ein. Am 31. Dezember 1956 gebar ihm Luise seine zwei Söhne Edgar und Peter.

Die Meisterprüfung im Landmaschinenmechaniker-Handwerk legte Edgar Feichtner im Mai des Jahres 1965 ab. Nicht nur als kompetenter und freundlicher Geschäftsmann war Feichtner bekannt, sondern auch als besonders humorvoller Mensch und leidenschaftlicher Musiker. So war er im Freundeskreis und bei Gesellschaften immer ein gern gesehener Gast.

„Seine Gelassenheit hat in den vergangenen Jahren der Krankheit den Angehörigen und seinen Mitmenschen die teilweise schwere Situation dann doch leicht gemacht“, sagt die Familie nun nach dem Tod. Der ruhige Umgang mit seiner Krankheit, die Operationen und Krankenhausaufenthalte mit sich brachte, sei zugleich beeindruckend als auch vorbildhaft gewesen.

Edgar Feichtners zwei große Hobbys waren die Musik und das Skifahren: Als leidenschaftlicher und sehr guter Skifahrer, ein Sport, den er nur schweren Herzens aufgegeben hat, scheute er keine alpine Herausforderung. Über das Skifahren hinaus war er aber nicht besonders bewegungsfreudig. So fuhr er grundsätzlich mit dem Auto, wenn er von der Schmidgasse zur Sparkasse in der Ulrichstraße musste.

Edgar Feichtner war zudem ein hervorragender Musiker. Er spielte die Zither und trat als Solist bei unzähligen Veranstaltungen und privaten Runden auf. Zuletzt war er bei den Abensberger ,Notenquetschern‘ aktiv. Mit dem Tod Edgar Feichtners endet auch eine Familientradition: Jeden Heiligen Abend spielte er direkt vor der Bescherung „Stille Nacht“.

Auch eine Reihe von Ehrenämtern hat Edgar Feichtner bekleidet. So war er Kassier bei der Bauernbruderschaft Abensberg und Funktionär beim Motorsportclub Abensberg sowie beim AKUV, Pferdesportverein und Krieger- und Soldatenverein. Edgar Feichtner starb am Freitag nach langer Krankheit. Ein Sterberosenkranz wird für ihn am Dienstag, 28. Juni in der Stadtpfarrkirche St. Barbara gebetet, am Mittwoch findet um 14 Uhr das Requiem in der Stadtpfarrkirche statt, anschließend die Beerdigung.