Schutzmaßnahmen beendet
Ausbruch der Geflügelpest im Gemeindebereich Train ist erloschen

31.03.2023 | Stand 15.09.2023, 0:56 Uhr
Ab Samstag, 1. April, sind die Schutzmaßnahmen beendet. −Foto: Patrick Pleul, dpa

Der Ausbruch der hochpathogenen Geflügelpest (HPAI) in Train ist laut einer Pressemitteilung des Landratsamts erloschen. Die Untersuchungen von anderen Geflügelbeständen in der Schutzzone und Zehn-Kilometer-Überwachungszone ergaben keine Hinweise auf weitere HPAI-Krankheitsfälle.

Somit können die im Landkreis Kelheim eingerichteten Schutz- und Überwachungszone mit Wirkung zum heutigen Samstag, 1. April, aufgehoben werden. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit kommt bei seiner letzten Risikobewertung hinsichtlich der HPAI zum Schluss, dass in Bayern „das Risiko der Ausbreitung von HPAIV bei Wildvögeln sowie einer Übertragung auf Geflügel und gehaltene Vögel aufgrund der aktuellen Seuchenfeststellungen bei gehaltenen Vögeln und Wildvögeln sowie der dynamischen HPAI-Situation in Deutschland und Europa weiterhin ebenfalls als hoch eingestuft wird“, heißt es in der Pressemitteilung des Landratsamts Kelheim.

Veterinäramt rät weiter zur Vorsicht

Das Veterinäramt Kelheim empfiehlt deshalb auch weiterhin, Hausgeflügel von Wildgeflügel getrennt zu halten. Insbesondere empfehlen die Experten den Tierhaltern: „Füttern Sie Ihr Geflügel nicht im Freien, damit keine Wildvögel angelockt werden.“

Tierhalter sollten ebenfalls vorhandene Freiläufe mit Überdachung und seitlicher Zäunung weiterhin nutzen, damit keine Wildvögel eindringen können.

Zudem verweisen die Mitarbeiter des Veterinäramts Kelheim auf die noch geltenden Regeln zur erhöhten Biosicherheit in der Geflügelhaltung und beim Handel mit Geflügel.