Egon J. Greipl steht vor dem Ruin. 730.000 Euro muss der frühere Spitzenbeamte dem Freistaat zahlen. Er hofft auf eine Petition, die gerade beim Landtag eingeht und die bei der Crème der deutschen Denkmalpflege Rückhalt findet. Ein Archäologe, der den Fall ins Rollen brachte, kritisiert den Vorstoß, seine Haltung: Keine Gnade für seinen Ex-Chef.
Egon J. Greipl, bis 2013 Bayerns oberster Denkmalhüter, stellte jahrelang Helfer über Werkverträge an. Anders, so argumentiert er, hätte er die Anordnung, alle Denkmäler zu erfassen und zu digitalisieren, nicht erfüllen können. Der...