Antonín Dvořáks verarbeitete in „Stabat Mater“ den Tod seiner Kinder. In Neutraubling führte ein bestens präparierter Chor das wuchtige Werk unter Leitung von Angelika Achter auf, traf die Stimmungsnuancen genau und meisterte auch intime Momente.
Fast 20 Minuten dauert allein der erste Satz von Antonín Dvořáks „Stabat Mater“, und schon nachdem dieser in der Neutraublinger St. Michaels-Kirche verklungen ist, hat man eine Ahnung davon bekommen, wie das gewaltige Werk bei seinen ersten Aufführungen ab 1880 aufs Publikum gewirkt haben muss. Die Trauer und Trost vermittelnde Intensität, mit der...