Auch die Gemeinde Pentling spürt den starken Wohnungsdruck. Die Bebauung mit Einfamilienhäusern und Doppelhaushälften verbraucht sehr viel Fläche. Daher ist die kommunale Baupolitik dabei, eine Verdichtung zu befürworten. Jetzt setzt man auf Geschosswohnungsbau mit wenig Flächenverbrauch. So werden in den nächsten zwei bis drei Jahren circa 400 Wohneinheiten entstehen oder sind schon entstanden.
Die Infrastruktur darf der Gemeinderat dabei nicht aus den Augen verlieren. Zwei Kindergärten mit je 100 Betreuungsplätzen gibt es in den kommunalen Kindergärten Pentling und Großberg. In Großberg wird mit Beginn des neuen KiGa-Jahres ein Waldkindergarten mit vorerst fünfzehn Plätzen eröffnet. Im Haus Benedikt entsteht neben der vorhandenen Kinderkrippe mit 36 Plätzen eine weitere mit 24. In der Grundschule wurde ein viergruppiger Kinderhort mit 90 Plätzen eingebaut. Eine Gruppe ist integrativ. Für Senioren ist das Pflegeheim Haus Benedikt da.
Erste Bürgermeisterin Barbara Wilhelm verdeutlicht: „Wohnraum ist dringend notwendig. Am südlichen Stadtrand von Regensburg sind die Mieten sehr hochpreisig.“ Weiter verweist die Rathauschefin explizit auf die Wohnungsnot im Regensburger Umland. Familien wollen sich Eigentum schaffen und aufs Land ziehen. Pentling als stadtnahe Kommune mit seinen sieben größeren Ortsteilen ist eine bevorzugte Wohngegend.
