Am 28. Juni 2019 ist es 50 Jahre her, dass die ersten Aufstände von Schwulen und Lesben in der Christopher Street in Greenwich Village/New York stattfanden. Die RESI e.V. veranstaltete 1984 den ersten Christopher Street Day (CSD) in Regensburg und seit 1996 in jährlicher Folge. Der CSD soll laut den Organisatoren ein buntes und starkes Zeichen für eine vielfältige Gesellschaft ohne Diskriminierung sein, für Respekt und gegenseitige Toleranz. Nach der politischen Demonstration findet eine Kundgebung statt, welche von Künstlern und Künstlerinnen mit Auftritten auf der Bühne am Haidplatz unterstützt wird.
Zusätzlich zur politischen Botschaft wird auch gefeiert. Dieses Feiern begründe sich aus dem Ursprung des CSD: „Wir zeigen demonstrativ, dass wir stolz auf uns, unser Leben und unsere sexuelle Identität sind, daher auch die Bezeichnung Gay Pride“, so die Veranstalter.
Gewalt gegen Schwule und Lesben
Im Zuge des aufstrebenden Rechtspopulismus habe die Gewalt gegen Schwule und Lesben auch in Deutschland deutlich zugenommen. Gerade angesichts dieser Tendenz sei es wichtig, ein Signal zu setzten. Der CSD Regensburg wird rein ehrenamtlich organisiert.
Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer hat auch dieses Jahr die Schirmherrschaft übernommen. Bei der Kundgebung im Anschluss an die Parade werden mehrere Kommunal- und Landtagspolitiker Grußworte sprechen.
Die Parade startet um 13 Uhr
Danach beginnt wie immer ein abwechslungsreiches und attraktives Bühnenprogramm und ein buntes Treiben mit vielen Infoständen auf dem Haidplatz. Das Programm: 12 Uhr Eröffnung, 13 Uhr Parade, 14 Uhr Grußworte, 15 Uhr Schallpoet, 16.30 Uhr Electra Pain, 17.15 Uhr Scherbenviertel, 19 UhrJust Like That, 21.15 Uhr Winnie & Mutti, 22.30 Uhr Party im Scala
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