Der Grund: Die Kriegsflüchtlinge und deren Unterstützer brauchen sofort Hilfe. Und nun, so teilt die Schule mit, stehen dafür 34500 Euro bereit.
Insgesamt kam die Rekordsumme von 69000Euro zusammen. Eine Hälfte geht an Space-Eye, die andere an die Leukämiehilfe Ostbayern. Traditionsgemäß werden beim Sponsorenlauf zwei soziale Projekte unterstützt, ein regionales und ein überregionales. Jeder gelaufene Meter brachte Bares ein.
Die Vertreter beider Organisationen dachten anfangs, man hätte sich in der Kommastelle vertan. Erst als sie nun den Scheck mit dem jeweils halben Spendenbetrag überreicht bekamen, waren sie überzeugt. Reinhard Andreesen, Vorsitzender der Leukämiehilfe, war nicht nur wegen der hohen Summe beeindruckt: „Was mich aber besonders berührt: das bunte Bild der vielen kleinen und großen Läufer, die alles gegeben haben, Runde um Runde gekämpft für jeden Euro, für den guten Zweck, für andere, die alle ihre Kraft für den Kampf gegen eine bösartige Erkrankung brauchen, denen Solidarität und Hilfe durch die Gesellschaft so wichtig ist.“ Die Spende wird für den Bau eines Sport- und Bewegungszentrums für Krebspatienten verwendet (LeoSport).
Michael Buschheuer, Gründer von Space-Eye, berichtet über die zahlreichen Aktionen vor Ort und in der Ukraine, mit denen die Organisation ukrainische Kriegsflüchtlinge versorgen. „Ich bin überwältigt, wie hoch die Hilfsbereitschaft der Goethegemeinschaft ist. Space-Eye ist derzeit in Regensburg vor allem damit beschäftigt, Unterkünfte für die Geflüchteten zu finden und bereitzustellen. Dafür können wir die Spende des Goethe-Gymnasiums sehr gut gebrauchen.“
Schulleiter Bernhard Rothauscher dankte den Laufpaten: „Sie können sicher sein, dass sie mit ihrem Beitrag die Not vieler Menschen lindern.“ Gemeinsam mit dem Elternbeiratsvorsitzenden Joachim Thurow bedankte er sich von Herzen für die zahlreichen helfenden Hände und jede Spende.