Die „Sonntäglichen Matineen“ werden in diesem Jahr zum letzten Mal unter der künstlerischen Leitung von Norbert Düchtel Höhepunkte aus Klassik und Romantik präsentieren. Von 2010 bis 2019 waren gut 30000 Besucher bei über 90 Matineen zu Gast in der Minoritenkirche und erlebten musikalische Vielfalt in allen Bereichen. Die vorrangigste Aufgabe der Matineen war es, finanzielle Mittel aufzubringen für die Renovierung der Steinmeyer-Orgel von 1937. Die Stadt Regensburg und viele großzügige Spender haben nun allen Grund zur Freude über die großartige Vollendung des historisch wertvollen Instruments.
Das erste Konzert „Faszination Orgelimprovisation“ (in memoriam Anton Bruckner) nach der Renovierung findet am Sonntag, 29. August, um 11 Uhr in der Minoritenkirche statt. Prof. Wolfgang Seifen (Berlin), einer der bedeutendsten Organisten unserer Zeit wird über Themen aus dem symphonischen Werk von Bruckners improvisieren.
Die zweite Matinee ist Johann Sebastian Bach gewidmet. Sarah Claudia Müller (Sopran) war 2018 erstmals bei den Matineen zu Gast. Zwischen den Kantaten wird Prof. Norbert Düchtel an der Steinmeyer-Orgel „Praeludium und Fuge c-moll“ BWV 546 von Johann Sebastian Bach interpretieren. Er spielt aus einer Ausgabe von Josef Renner (Domorganist in Regensburg) aus dem Jahre 1904. Das Konzert wird vom Bayerischen Rundfunk aufgezeichnet.
Am 13. September um 11 Uhr bieten die beiden Organisten Christian Weiherer (Domkapellmeister in Stuttgart) und Norbert Düchtel ein herrliches und spektakuläres Programm unter dem Titel „Träume, Elfen, Donner und Blitz – Von Italien an die schöne blaue Donau“. Es erklingen Werke von Morandi, Mendelssohn-Bartholdy und Johann Strauss vierhändig an der Steinmeyer-Orgel.
Die letzte Matinee mit der Kapelle Josef Menzl am Sonntag, 19. September, unter dem Motto „Klassisch – Bairisch ... so schön klingt’s bei uns“ hängt von der aktuellen Pandemielage ab.
