Regensburg
Was die Stadt nun für Radfahrer änderte

An vier Stellen in Regensburg wurden Maßnahmen für Radler ergriffen. Unter anderem wechselte eine Vorfahrtsregel.

31.05.2022 | Stand 15.09.2023, 4:54 Uhr
Aufeldstraße: Die Vorfahrtregelung wurde umgedreht. Radfahrer haben hier nun Vorrang. −Foto: Thomas Großmüller

Die Stadt Regensburg hat im Frühjahr mehrere Maßnahmen umgesetzt, um die Situation für Fahrradfahrer im Straßenverkehr zu verbessern. Wie die Pressestelle der Stadt in einer Mitteilung berichtet, wurden Arbeiter in vier Straßen aktiv.

Vorfahrt in der Aufeldstraße geändert

Im Candis-Viertel, unweit des Gasometers, quert eine Radroute die Aufeldstraße. Bislang hatte dort der Autoverkehr Vorfahrt.

Weil hier jedoch viele Radfahrer unterwegs sind, hat die Stadt die Regelung nun umgedreht: Ab sofort müssen Autofahrer, die zur Grüngutsammelstelle oder zum Betriebswerk der Agilis wollen, Radlern Vorfahrt einräumen.

Überweg in der Universitätsstraße

Ebenfalls aktiv wurde die Stadt im Bereich des Hochschul-Campus‘. Grünstreifen in der Mitte der Universitätsstraße bringen für Radfahrer oft Umwege mit sich - oder sind der Grund, weshalb in die falsche Richtung geradelt wird.

Eine bestehende Querung zwischen der Einmündung Ludwig-Thoma-Straße und Seybothstraße hat die Stadt jetzt so umgebaut, dass auch Radler, Rollstuhlfahrer und Fußgänger mit Kinderwagen den Überweg nutzen können.

Verbreiterter Regentalradweg

Eine weitere Maßnahme betrifft den Regentalradweg auf der Westseite des Regens. An zwei unübersichtlichen Abschnitten hat die Stadt den Weg verbreitern lassen, um die Sicht auf den Gegenverkehr zu verbessern.

Rotes Ende in der Alfons-Auer-Straße

Eine Stelle, die laut Stadt immer wieder Verunsicherung unter Rad- und Autofahrern hervorgerufen hatte, liegt in der Alfons-Auer-Straße.

Radler, die von der Hermann-Geib-Straße auf diese Straße abbiegen, kommen schon nach wenigen Metern auf die Fahrbahn. Diese Ausleitung des Fahrradwegs hat die Stadt rot eingefärbt und verbreitert, damit Autofahrer klarer das Ende des Wegs erkennen.