Demonstration
Weltweite Protestaktion: Fridays for Future streikt in Regensburg mit

27.02.2023 | Stand 15.09.2023, 1:23 Uhr
Die Fridays for Future protestierten gegen die „drohende Klimakatastrophe“. −Foto: Lemberger/Archiv

Klimaaktivisten haben sich den 3. März schon lange im Kalender angestrichen. Für diesen Tag ist weltweit zum „Protest gegen die Klimakatastrophe“ aufgerufen. Auch in Regensburg wird es eine große Aktion dazu geben.

Sophia Weigert, Sprecherin der Fridays for Future Regensburg, sagt, dass es am 3. März mehrere Programmpunkte geben wird. Zunächst startet um 15 Uhr in Stadtamhof ein Protestzug durch die Stadt. Am Ende ist es dann eine Abschlussveranstaltung am Unteren Wöhrd geplant. „Hier wird es ein großes Bühnenprogramm mit Rednern und Musikgruppen aber auch Kunstaktionen geben“, sagt Weigert.

„Immer weiter zuspitzende Klimakatastrophe“

„Wir haben die Wahl: Kollektives Handeln oder kollektiver Suizid“, beschreibt die Fridays-for-Future-Sprecherin das grundsätzliche, weltweite Problem. Auch in Regensburg soll am 3. März auf die sich „immer weiter zuspitzende Klimakatastrophe“ aufmerksam gemacht werden. Zudem wollen die Aktivisten durch die Aktion „die Untätigkeit der Regierenden auf allen Ebenen anprangern“.

Auf regionaler Ebene hat Fridays for Future Weigert zufolge die Forderungen, die im Rahmen des 2. Klimagerechtigkeitscamps 2022 erarbeitet wurden, übernommen: „Darin ist ein Weg vorgeschrieben, wie die Stadt Regensburg und die Region auf die Klimakatastrophe reagieren können, unter anderem in den Bereichen Mobilität, Bildung, Bauen, Wohnen und Öffentliches Leben.“

Mehrere Zielsetzungen für Regensburg

Weigert zufolge müssten zwei Dinge vordringlich angegangen werden: „Die Klimakatastrophe endlich wirksam bekämpfen und die Transformation hin zu einer gerechten Gesellschaft ohne Ungleichheit schaffen.“ In Regensburg seien deswegen unter anderem folgende Themen wichtig: „Mobilität für alle, nicht nur für Autos. Breite Fuß- und Radwege, wo sich Menschen mit Rollstuhl oder Rollator gut bewegen können, und nicht durch widerrechtlich parkende Autos behindert werden.“ Zudem brauche es eine Stadtbahn, „die uns alle entlasten würde“, sowie Trinkwasserbrunnen als Hitzeschutz und Grünflächen gegen starkregenbedingte Überschwemmungen und gegen Hitzewellen. „Ich stelle mir eine klimaresiliente, gerechte und lebenswerte Stadt vor", sagt Weigert.

− js