Es hatte sich angedeutet – 14:2, vierzehn Verteidiger gegen zwei Staatsanwälte, konnte auf die Dauer nicht gut gehen. Am fünften Verhandlungstag im Prozess gegen den Regensburger Drogen-Paten Fiqret D. (55) und seine Gang schlug am Freitag die Stunde der Angeklagten und ihrer Vertreter. Vier der Verteidiger feuerten eine volle Breitseite ab – in Richtung Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Munition dazu lieferte die Kripo selbst: Sie hatte Kollegen aus Albanien alsVerdeckte Ermittlereingesetzt, was wohl eines Rechtshilfeersuchens und einer richterlichen Genehmigung bedurft hätte. Beides...