Corona-Update
Anteil an positiven Tests steigt kräftig

Die Zahl der Corona-Infektionen im Landkreis Schwandorf beträgt 16.615. BRK und Johanniter testen auf Hochtouren.

17.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:53 Uhr
Karl-Heinz Probst
Das Bayerische Rote Kreuz und die Johanniter Unfallhilfe haben in der Kalenderwoche vom 10. bis 16. Januar insgesamt 2506 Testungen durchgeführt. (Symbolbild) −Foto: Uwe Anspach/picture alliance/dpa

Mit 58 Fällen vom Samstag und 66 am Sonntag stieg die Gesamtzahl der Infektionen auf 16.615, informiert Landkreissprecher Hans Prechtl. Am Montag haben das Landratsamt bislang 31 neue Meldungen erreicht. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist seit Freitag wie folgt deutlich angestiegen: Freitag, 14. Januar 259,3; Samstag, 15. Januar 308,5; Sonntag, 16. Januar 311,8; Montag, 17. Januar 346,9. Die bestätigten Omikron-Fälle stiegen seit Freitag von 257 auf 316.

Das Bayerische Rote Kreuz und die Johanniter Unfallhilfe haben laut Prechtl in der Kalenderwoche vom 10. bis 16. Januar insgesamt 2506 Testungen durchgeführt. In der Woche zuvor waren es 3142 Testungen. Aktuell wurden 38 positive Schnelltests ermittelt, was einer Quote von 1,51 Prozent entspricht. In der Vorwoche lag dieser Anteil nur bei 0,57 Prozent.

Schwankungen in den Zahlen

Der Anteil an positiven Testungen sei wieder deutlich angestiegen. Im Verlauf der letzten Wochen zeigten sich immer wieder Schwankungen, ein direkter Zusammenhang zwischen dem Anteil positiver Schnelltestungen und der Sieben-Tage Inzidenz im Landkreis lasse sich aber nicht herstellen.

Dies liegt nach Prechtl möglicherweise sowohl an den wechselnden Testgründen (variierender Anteil vorbeugender Testungen gegenüber dem Anteil an Testungen mit Symptomatik) als auch daran, dass positive Schnelltestungen nicht direkt in die Berechnung der Inzidenz einfließen, da sie zunächst nur als Verdachtsfälle gelten.

Auswertung der PCR-Labortests

Bis zur Auswertung eines nachfolgenden PCR-Labortests bestehe ein variierender zeitlicher Versatz, womit die Zuordnung eines positiven Schnelltests zu einem in die Inzidenz eingehenden positiven PCR-Test nicht generell möglich sei.

Die sogenannten Positivquoten, also die Zahl der positiven Schnelltestungen im Verhältnis zur Gesamtzahl der von den Hilfsorganisationen durchgeführten Testungen, stellten sich wie folgt dar: Kalenderwoche (KW) 48 0,99 Prozent, KW 49 0,68 Prozent, KW 50 0,16 Prozent, KW 51 0,60 Prozent, KW 52 1,63 Prozent, KW 01 0,57 Prozent, KW 02 1,51 Prozent.