Landkreis Schwandorf
Corona: Der Meldestau ist beseitigt

Laut Landratsamt ist die Inzidenz im Landkreis Schwandorf nun wieder aussagekräftig. Am Dienstag stieg sie auf über 1800.

29.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:06 Uhr
Das Landratsamt hatte in Schwandorf vergangene Woche kurzfristig weitere Mitarbeiter aus dem Kontaktnachverfolgungsteam in die Fallübermittlung eingewiesen. Das führte zu einer größeren Zahl an täglichen Meldungen. −Foto: Federico Gambarini/dpa

Am Montag um 17.34 Uhr war es geschafft: Nach der Einstellung von 534 Corona-Tagesmeldungen ins Demis-Meldesystem waren alle Altbestände vollständig abgearbeitet. Das teilt der Landkreis Schwandorf in einer Pressemeldung mit. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist damit wieder aussagekräftig. Sie wurde vom Robert-Koch-Institut (RKI) und auch vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Dienstag übereinstimmend mit 1.885,1 angegeben. Das bedeutet im Vergleich zu Montag (1.721,5) nochmals einen Anstieg.

Am Dienstag gingen bislang 370 neue Erstmeldungen per Demis, Mail, Telefax oder Brief ein. Die Gesamtzahl von 47.000 Infektionen wurde im Landkreis Schwandorf damit seit Beginn der Pandemie überschritten. Mit dem Tod einer 89-jährigen geimpften, aber nicht geboosterten Heimbewohnerin steigt die Zahl der mit oder an Corona Verstorbenen auf 268.

Die beiden Hilfsorganisationen Bayerisches Rotes Kreuz und Johanniter Unfallhilfe haben in der Kalenderwoche vom 21. bis 27. März insgesamt 2.004 Schnelltestungen durchgeführt. Bei 185 positiven Befunden ergibt das eine Quote von 9,23 Prozent. Damit ist die sogenannte Positivquote die zweite Woche in Folge gesunken. In der Vorwoche lag sie bei 10,62 Prozent, was sich aus 2.410 Schnelltestungen und davon 256 positiven Befunden errechnet hatte, heißt es in der Pressemitteilung weiter.