Auszeichnungen in Schwandorf
Ehrenkreuze in Gold und Silber für Aktive der Feuerwehren

18.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:20 Uhr
Max Schmid
In der Schwandorfer Spitalkirche wurden langjährig aktive Feuerwehrleute aus dem Stadtbereich geehrt. −Foto: Max Schmid

Nach zweijähriger Corona-Pause konnte die Feuerwehrführung des Landkreises in Schwandorf langjährige aktive Kameraden und eine Kameradin mit dem Ehrenkreuz des Bayerischen Innenministeriums auszeichnen.

Stadtbrandinspektor (SBI) Klaus Brunner hieß zur Feierstunde in der Spitalkirche unter anderem den stellvertretenden Landrat Richard Tischler, 2. Bürgermeister Andreas Wopperer, Kreisbrandrat (KBR) Christian Demleitner und Kreisbrandinspektor (KBI) Thomas Schmidt willkommen.

Dank für die geleistete Arbeit

Der Stadtbrandinspektor zeigte sich überzeugt, dass es wichtig sei, in einer Phase ohne Corona-Einschränkungen den treuen Feuerwehrleuten den Dank der Öffentlichkeit abzustatten. Die Feierstunde wurde von den „Ehrungsmusikanten“ musikalisch umrahmt. Zum Auftakt spielte das Quintett die Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel, zum Abschluss gab es dann die Bayern-Hymne zum Mitsingen.

Stellvertretender Landrat Richard Tischler dankte den langjährig aktiven Wehrleuten. Das Ehrenamt in der Feuerwehr auszuüben, sei schon etwas Besonderes, sagte Tischler. Es sei nicht nur überlebenswichtig für die Menschen in Not, sondern auch mit Gefahren für Leib und Leben der Rettungskräfte verbunden. Auch bei den Feuerwehren passiere vieles im Hintergrund, ohne großes Aufsehen. Die Bevölkerung nehme die Feuerwehr meist erst wahr, wenn sie mit Martinshorn und Blaulicht zu einer Einsatzstelle ausrücke. Von den vielen Stunden für Ausbildung, Lehrgänge oder Übungen würden die meisten nicht viel mitbekommen. Deshalb sei die ehrenamtliche Tätigkeit der Feuerwehrleute aller Ehren wert. Tischler rief die Jubilare dazu auf, Vorbild für junge Feuerwehrleute zu sein und dankte auch den Familienangehörigen für ihr Verständnis.

Einsatzbereitschaft unter schwierigen Bedingungen

Bürgermeister Wopperer sagte ebenfalls herzlichen Dank an die Feuerwehr-Jubilare, die oft zu nachtschlafender Zeit ausrücken müssten. Er gratulierte auch den Ortswehren der Jubilare. Die Ehrung sei ein Zeichen dafür, dass Kameradschaft und Einsatzbereitschaft stimmten. KBR Demleitner lobte alle Feuerwehren, gerade während der Corona-Zeiten sei die Einsatzbereitschaft unter schwierigen Bedingungen immer aufrechterhalten worden. Feuerwehrvereine würden zudem die gesellschaftliche Basis in den Ortsgemeinschaften bilden. Seine Anerkennung galt den langjährig Aktiven, die oftmals manches privates Interesse zurückgestellt hätten, um Menschen in Not zu helfen.Die Tätigkeit in der Feuerwehr sei lebens- und liebenswert, stellte Demleitner fest.

Das Ehrenkreuz in Silber für 25-jährige aktive Dienstzeit erhielten Thomas Beer (Büchelkühn), Manuela Moder (Ettmannsdorf), Thomas Deiminger (Haselbach) und Benjamin Dams (Schwandorf). Für 40-jährige aktive Tätigkeit in der Feuerwehr erhielten Thomas Färber, Thomas Fenzl, Konrad Irlbacher (alle Büchelkühn), Eduard Gruber (Fronberg) sowie Klaus Gebhardt, Josef Krämer, Stefan Schwaiger und Georg Tropper das Ehrenkreuz in Gold. Die Ehrenamtskarten werden nachgereicht.