Unsinniger Donnerstag
Lindania-Fasching: Mongolen begeistern die Schwandorfer Weiber

17.02.2023 | Stand 15.09.2023, 1:34 Uhr
Dietmar Zwick
Dschingis Kahn kam mit dem Holzpferd angeritten. −Foto: Dietmar Zwick

Beim Fasching mit der FG Lindania am Unsinnigen Donnerstag waren die narrischen Weiber im Pius-Heim nur bedingt unter sich. Denn bei der Begrüßung durch Präsident Stefan Dafner stellte sich heraus, dass sich auch Andreas Feller (CSU) eingefunden hatte.

Der Oberbürgermeister war mit einer Krawatte gekommen, die schon im Tierzuchtzentrum etwas an Länge verloren hatte. Zudem konnte Dafner ebenso die Gattin Daniela des stellvertretenden Bürgermeisters Andreas Wopperer (CSU) auf der Tanzfläche begrüßen. Darüber hinaus hatten sich auch Männer mit BH und Kleidern ausgestattet, weil sie als Frauen durchgehen wollten. Doch der Bart verriet sie dann doch eindeutig...

Kurz nach 20 Uhr musste die Tanzfläche, die von den gut gelaunten Weibern in Beschlag genommen worden war, geräumt werden, denn das Männerballett der FG Lari-Fari Diesenbach hatte sich im Eingangsbereich eingefunden.





Zunächst bauten sie ein Zelt auf und es folgte ein Transparent mit der Aufschrift Dschingis Khan. Kurz darauf ertönte aus dem Lautsprecher, dass sie eine Geschichte von Dschingis Khan, der 20000 Kinder gezeugt haben soll, erzählen wollen. Auf einem großen Holzpferd kam er angeritten, im Gefolge zahlreiche tapfere Männer. Zu den Liedern Macho, Macho und Dschingis Khan vollführten die Männer nicht nur den Kasatschok, sondern darüber hinaus auch waghalsige Hebefiguren und eine Menschenpyramide, die bis zur Hallendecke reichte.

Das Diesenbacher Männerballett musste eine Zugabe geben

Die Weiber waren so begeistert und applaudierten, bis das Diesenbacher Männerballett um eine Zugabe nicht herumkam. Zu „Layla“ legte die Truppe noch einen drauf. Mit einem dreifachen Lari-Fari und Lindwurm-Oho wurden die Mongolen dann verabschiedet.

Darüber hinaus hatten ebenso die Prinzengarde je einen Auftritt mit dem Gardemarsch und dem Showtanz. Des Weiteren legte auch die Grufti Dance Group der FG Lindania eine flotte Sohle aufs Parkett. DJ Markus Gottsauner hatte unter anderem mit YMCA, dem „knallroten Gummiboot“ oder „Wie heißt die Mutter von Niki Lauda?“ die richtige Partymusik parat, und so wurde bis spät in die Nacht hinein ausgiebig getanzt und Weiberfasching gefeiert.

Das ist bei der Lindania in Schwandorf noch geplant

Am Montag lädt die Faschingsgesellschaft Lindania noch zum Rosenmontagsball und am Dienstag zum Kehraus jeweils ins Pius-Heim ein. Am Dienstag findet ferner derLindwurm light mit Aufstellung in der Gutenbergstraße ab 14 Uhrstatt.

− szd