Bruck und Bodenwöhr
Nikolausbockerl verbindet heuer zwei Weihnachtsmärkte

28.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:39 Uhr
Als Volltreffer erwies sich 2019 der Einsatz der historischen Waggons. Heuer sind vier von ihnen mit insgesamt 200 Sitzplätzen im Einsatz. −Foto: Randolf Alesch, Archiv

Zwischen den Weihnachtsmärkten in Bodenwöhr und Bruck wird am kommenden Sonntag das beliebte „Sulzbachtaler Nikolausbockerl“ pendeln. Die Mitfahrt ist gratis, weil die beiden Gemeinden die Kosten tragen.

Der erstmalige Einsatz dieses außergewöhnlichen Shuttle-Dienstes, der vor drei Jahren den Besuch der Märkte in Bodenwöhr, Bruck und Nittenau ermöglichte, erwies sich als absoluter Volltreffer. Der Zuspruch, den die beiden historischen Waggons mit insgesamt 100 Sitzplätzen fanden, war unbeschreiblich: Bei allen Fahrten waren sie überfüllt. Nach der Corona-Pause sind sich die Bürgermeister Georg Hoffmann (CSU) aus Bodenwöhr und Heike Faltermeier (CSU) aus Bruck einig, auch heuer den roten Flitzer einzusetzen. Auch wenn Nittenau diesmal nicht mit dabei ist, wird die komplette Bahnstrecke bis zur Schöneckzufahrt gefahren.

Die Eisenbahnfreunde aus Passau fahren außerdem am Sonntag mit einem historischen „Uerdinger Schienenbus“ nach Bodenwöhr. Heuer sind beim Nikolausbockerl vier Waggons mit insgesamt 200 Sitzplätzen im Einsatz – und damit doppelt so viele wie vor drei Jahren.

Im Zweistundentakt von Bodenwöhr nach Bruck

Im Zweistundentakt wird der Zug um 12, 14, 16 und 18 Uhr vom Bahnhof in Blechhammer über den ehemaligen Haltepunkt Bodenwöhr-Hütte (Autohaus Kraus) nach Bruck (ehemaliger Bahnhof) und dann weiter bis zur Schöneckzufahrt fahren. Zurück geht es auf dem genau umgekehrten Weg.

Zugestiegen werden kann bei der Fahrt in Richtung Bruck wie folgt: Bodenwöhr-Hütte: 12.20, 14.20, 16.20 und 18.20 Uhr; Bruck: 12.40, 14.40, 16.40 und 18.40 Uhr. Bei der Rückfahrt bestehen folgende Abfahrtszeiten: Schöneck-Gelände: 13, 15, 17 und 19 Uhr; Bruck: 13.20, 15.20, 17.20 und 19.20 Uhr; Bodenwöhr-Hütte: 13.40, 15.40, 17.40 und 19.40 Uhr. Bei der Abfahrt in Blechhammer werden zwei Waggons freigehalten, damit an den folgenden Haltepunkten noch Platz für weitere Fahrgäste ist.