Päckchen für Tafel-Kunden
Schuierer-Stiftung beschenkt fast 800 bedürftige Kinder im Kreis Schwandorf

17.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:27 Uhr
Bei der Übergabe der 610 Geschenktüten, die in den Tafel-Ausgabestellen Schwandorf und Maxhütte-Haidhof verteilt werden: Karin Seidl, Altlandrat Hans Schuierer, Rudolf Rubner, Bernd Hornemogl, Franz Schindler und Christoph Imbach (v. l.). −Foto: Peter Seidl

Die Lieselotte- und Hans Schuierer-Stiftung will Kindern, die im Landkreis Schwandorf bei den Ausgabestellen der Tafeln registriert sind, eine kleine Freude bereiten. Dafür wurden fast 800 Geschenktüten gepackt.

Jedes Jahr bedenkt die von Altlandrat Hans Schuierer und seiner verstorbenen Ehefrau Lieselotte ins Leben gerufene Lieselotte- und Hans Schuierer-Stiftung Vereine und Organisationen, die in der Jugendhilfe, der Altenhilfe oder generell im öffentlichen Wohlfahrtswesen tätig sind. Seit der Gründung im Jahr 2005 hat die Stiftung entsprechende Organisationen mit mehr als 70000 Euro gefördert.

Wie es in einer Mitteilung der Stiftung weiter heißt, will sie den Kindern, die bei der Tafel registriert sind, eine kleine Freude zu Weihnachten bereiten und hat deshalb für jedes Kind bis zum 14. Lebensjahr eine Geschenktüte mit Süßigkeiten und Weihnachtsgebäck im Wert von je zehn Euro zur Verfügung gestellt.

Dank an die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Tafeln

Allein in den Ausgabestellen der Tafel in Schwandorf und Maxhütte-Haidhof kommen 610 Kinder in den Genuss des Geschenks, im gesamten Landkreis Schwandorf sind es fast 800 Kinder.

Der Stifter Hans Schuierer und der Vorsitzende der Stiftung, Franz Schindler, bedauerten, dass in einem reichen Land wie Deutschland immer mehr Menschen gezwungen seien, bei den Tafeln um Lebensmittel anzustehen. Es sei ein Armutszeichen für den Sozialstaat, dass Tafeln überhaupt nötig seien, damit Menschen über die Runden kommen.

Daran dürfe man sich nicht gewöhnen. Vielmehr müsse alles unternommen werden, um die Tafeln zu entlasten und wieder überflüssig zu machen. Umso größeren Dank zollten Schuierer und Schindler den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Tafeln.

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