Alte Leitungen
Wasserrohrbruch in Blechhammer: Fälle häufen sich in der Gemeinde

01.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:26 Uhr
Mit einem Bagger legten Bauhofleiter Hans Ettl, Baggerführer Karl Deinfelder, Wasserwart Mike Vitzthum und Bauhofmitarbeiter Josef Hermann (v. r.) die kaputte Leitung frei. −Foto: Alesch

Fast schon regelmäßig müssen Wasserwart und Bauhof aus Bodenwöhr ausrücken, um einen Wasserrohrbruch zu beheben. Diesmal in Blechhammer, dort wo Eichendorff-, Schloßberg- und Watzlikstraße aufeinandertreffen.

Am Dienstagmorgen teilte ein Anwohner der Gemeinde mit, dass hier überall Wasser aus dem Boden und der Teerdecke tritt. Schnell war das Wasser abgedreht und der Bauhof rückte mit einem Bagger an. Die etwa zehn Quadratmeter große Teerfläche wurde aufgeschnitten und in rund zwei Metern Tiefe der 50 Zentimeter lange Riss in dem Asbestzementrohr gefunden. Diese wurden bis Anfang der 90er Jahre im Wasserleitungsbau verwendet.

Ein Ersatzrohr musste her

Da bei diesem Leck mit einer Muffe nichts zu machen war, entschieden Wasserwart Mike Vitzthum und Bauhofleiter Hans Ettl, die schadhafte Stelle durch ein fünf Meter langes Ersatzrohr, welches auf beiden Seiten mit dem bestehenden Rohr verbunden wurde, zu ersetzen.

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Gleichzeitig wurde noch ein alter Schieber ersetzt. Nach mehreren Stunden war das Ersatzrohr eingesetzt und das Loch zugefüllt. In Bodenwöhr haben sich in letzter Zeit immer wieder Rohrbrüche ereignet, vor allem in Erzhäuser, Windmais und Blechhammer. Die Leitungen wurden vor 55 bis 60 Jahren verlegt und werden nun marode. Der Gemeinderat beschloss 2016, die Leitungen nach und nach zu sanieren.

− tal