Verkehr in Neunburg
Staatsstraße 2040 halbseitig gesperrt

Eine Stützmauer aus Natursteinen an der Staatsstraße von Neunburg nach Schwarzhofen hat nachgegeben. Die Reparatur läuft.

17.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:29 Uhr
Karl-Heinz Probst
Der Zahn der Zeit hat an der alten Stützmauer genagt. Das Staatliche Bauamt arbeitet mit Hochdruck an einem Sanierungsplan. −Foto: Karl-Heinz Probst

Seit Dienstag ist der Verkehr auf der vielbefahrenen Staatsstraße 2040 zwischen Neunburg und Schwarzhofen nur noch eingeschränkt möglich. Bei einer Bauwerksprüfung hatten Mitarbeiter des Staatliche Bauamts Amberg-Sulzbach festgestellt, dass aus der alten Stützmauer im Bereich einer steilen Böschung Steine herausgebrochen sind, teilte Abteilungsleiter Björn Letz, zuständig für den Landkreis Schwandorf, auf Anfrage der Mittelbayerischen mit.

Offenbar sei die Mauer aufgrund von Witterungseinflüssen wie Starkregen und Frost brüchig geworden. Durch das Lösen von Steinen sei es vermutlich bereits zu Verwerfungen im Unterbau des Straßenkörpers gekommen. Laut Letz sei in der Fahrbahn mittlerweile ein Riss bemerkbar.

Nach einem Ortstermin mit internen Experten am Mittwoch habe das Staatliche Bauamt beschlossen, die Staatsstraße 2040 in diesem Abschnitt ohne Ampelregelung auf einer Länge von rund 100 Metern halbseitig zu sperren. Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Schwarzhofen kommen, müssten an der Engstelle zuerst den Verkehr aus Richtung Neunburg vorbeilassen.

Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulbach arbeite mit Hochdruck an einem Maßnahmenpaket zur Beseitigung der Mängel, versicherte Letz. Mit den beiden Bürgermeistern Martin Birner (CSU) aus Neunburg und Max Beer (CSU) aus Schwarzhofen sei die Behörde deswegen in engem Kontakt.