Die Vorsitzende des Ortsverbands Regensburg/Schwandorf Petra Gangl begrüßte die Anwesenden und freute sich über die feierliche Festveranstaltung. In unserer Welt gebe es viel Aufruhr und Staaten, in denen das Wort Demokratie keine Bedeutung habe. Darum könnten wir uns glücklich schätzen in einem demokratischen Land leben zu dürfen. Die Jubilare hätten in den Jahrzehnten ihrer Mitgliedschaft maßgeblich zum Aufbau einer demokratischen Gesellschaft in unserem Land beigetragen, so Gangl. Dritte Bürgermeisterin Marion Juniec-Möller sagte in ihrem Grußwort, dass den Gewerkschaften eine immer größere Bedeutung in unserer auseinanderdriftenden Gesellschaft zukomme. Jeder sei immer mehr Individuum und immer weniger Zusammenhalt halte diese Gemeinschaft zusammen. Die Gewerkschaften bilden hierbei einen wichtigen Kontrapunkt. Denn diese seien Zusammenhalt und gelebte Gemeinschaft.
Stellvertretender Landrat Richard Tischler hob die Wichtigkeit der Gewerkschaften hervor, die die Interessen der Arbeitnehmer vertreten und auch laut verkünden. Das Engagement der Gewerkschaften dürfe nicht aufhören, denn auch heute gebe es Themen, wie Mindestlohn oder Leiharbeit, die intensiv verfolgt werden müssen. „Viele von Euch haben für das, was heute als selbstverständlich erscheint, gekämpft. Gerade bei der Bahn sind viele neue Kollegen erstaunt, was hier geboten wird. Die vielen Gewerkschaftsmitglieder waren es, die für diese Arbeitsbedingungen gesorgt haben“, betonte EVG Geschäftsstellenleiter Harald Hammer. Wie seine Vorredner sprach auch er seinen Dank an die Jubilare aus. Geehrt wurden für 25 Jahre bei der EVG: Marion Hierl und Stefan Poppel; 40 Jahre: Bernd Daubitzer und Josef Grüneisl; 50 Jahre: Alois Fleischmann, Max Fromm, Johann Göttlinger, Johann Käufl, Josef Luschmann, Helmut Meier, Markus Rödl, Günther Sowka, Anton Wagner und Manfred Wanninger; 60 Jahre: Adolf Prögel und Winfried Streckenbach; 65 Jahre: Karl Paintner und Ferdinand Pirzer; 70 Jahre: Manfred Edenhart; 75 Jahre: Michael Krämer. (szd)
