Schwandorf
Kreisjugendfeuerwehr stellt sich neu auf: Tobias Sebast ist neuer Jugendwart

13.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:15 Uhr
Dietmar Zwick
Als Kreisjugendwart löst Tobias Sebast (7. v. l.) Christoph Spörl (2. v. l.) ab. Zweiter Bürgermeister Andreas Wopperer (l.) und Kreisbrandrat Christian Demleitner (2. v. r.) gratulierten der neuen und dankten der scheidenden Kreisjugendvorstandschaft. −Foto: Dietmar Zwick

Am Sonntag kamen weit mehr als 100Vertreter der Kreisjugendfeuerwehr im Landkreis Schwandorf zur Tagung im Konrad-Max-Kunz-Saal zusammen, um eine neue Vorstandschaft zu wählen. Christoph Spörl trat nach 13 Jahren als Vorsitzender nicht mehr an.

Bei der Begrüßung zeigte er sich besonders erfreut, „denn so viele wie heute waren noch nie bei einer dieser Versammlungen“. Es sei überwältigend, wenn man sehe, wie viele interessierte Verantwortliche im Bereich der Jugendarbeit gekommen seien.

10.097 Stunden für Jugendarbeit

Im Landkreis gebe es 123 Jugendgruppen mit 1230 Mitgliedern sowie 35 Kindergruppen mit 624 Mitgliedern. Beide Gruppen werden von 501 Ehrenamtlichen betreut und es wurden 10.097Stunden aufgewendet. 548 Jugendliche legten die Jugendflamme I bis III ab und 954Jugendliche beteiligten sich am Wissenstest, war aus dem Bericht von Spörl zu entnehmen.

Kreisjugendsprecherin Corinna Sebast berichtete vom Schlauchmarathon, vom Kreisjugendzeltlager in Österreich sowie der Gründung einer WhatsApp-Gruppe mit 45 Jugendsprechern aus 27 Jugendgruppen. Jugendfachbereichsleiterin Kinderfeuerwehr Jasmin Hecht informierte, dass 85Kinderflammen abgelegt wurden. Für 2024 ist eine Olympiade als gemeinsame Aktion geplant. Außerdem solle der Kinderfeuerwehrausweis eingeführt werden.

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In seinem Grußwort dankte Landrat Thomas Ebeling (CSU) für die engagierte Jugendarbeit. Man könne feststellen, dass der Bereich der Jugendfeuerwehr im Landkreis hervorragend dastehe – das sei der Verdienst aller. Sein besonderer Dank galt Spörl, der all die Jahre vorangegangen sei. Schwandorfs zweiter Bürgermeister Andreas Wopperer (CSU) gratulierte zur erfolgreichen Bilanz, die aller Ehren wert sei. Die Wichtigkeit der Arbeit in den Kinder- und Jugendfeuerwehren sei ganz besonders den Kommunen bewusst, weil hiermit der Grundstein für die Aktiven der Feuerwehren gelegt werde – die wiederum für den Schutz der Bevölkerung Sorge tragen.

Bezirksjugendwart Peter Stahl sagte, in den 1321 Feuerwehren des Bezirks gebe es 778Jugendgruppen mit 8819Jugendlichen. Die Kinderfeuerwehren zählen seit 2021 zu den Jugendfeuerwehren und seien eine Erfolgsgeschichte. In den 157 Kinderfeuerwehrgruppen seien 932 Betreuer für 4138 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren zuständig. Knapp 13.000 Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren seien somit in der Oberpfalz in der Obhut der Kinderfeuerwehren.

Bei der Jugendfeuerwehr wird der Feuerwehrnachwuchs ans Ehrenamt herangeführt

50 Jahre – so lange gibt es den Landkreis Schwandorf. Laut Kreisbrandrat Christian Demleitner gebe es Feuerwehren, die seit genau dieser Zeit auch Jugendfeuerwehren haben. Er nannte die Feuerwehren Bergham und Neunburg vorm Wald. Auch er bezeichnete die Jugendfeuerwehren als Erfolgsgeschichte. Sie begeistern die Kinder und Jugendlichen, führen sie an das Ehrenamt heran.

So haben die Jugendvertreter gewählt

Vorstandschaft:Kreisjugendwart: Tobias Sebast; Stellvertreter: Sebastian Meier, Peter Beer und Toni Seidel; Kreisjugendsprecherin: Corinna Sebast; Stellvertreter: Nico Schmid; Schriftführerin: Tanja Vogel; Kassenwart: Konrad Spandl

Delegierte:Für die Bezirksjugendversammlung Oberpfalz: Tanja Vogel, Johannes Schindler, Christoph Spörl und Nico Schmid. Für den Kreisjugendring Schwandorf: Karl Striegl, Konrad Spandl und Corinna Sebast.