Kirche
Teublitzer wird Kaplan in Nittenau

Ulrich Eigendorf wird zum 1. September neuer Kaplan in der Pfarrei Nittenau. Der 30-Jährige ist in Teublitz aufgewachsen.

05.08.2019 | Stand 16.09.2023, 5:34 Uhr
Werner Artmann

Kaplan Ulrich Eigendorf am Fahrenberg beim Jugendgottesdienst 2018 Foto: Christine Hecht

Gerne erinnern sich die Teublitzer Pfarrangehörigen an den Monat Juni vor genau drei Jahren, als der heute 30-jährige, in Teublitz aufgewachsene Ulrich Eigendorf im Regensburger Dom durch Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer zum Priester geweiht wurde. Nach der Diakonenweihe und der Primizfeier in seiner Heimatpfarrei Teublitz war Ulrich Eigendorf nun drei Jahre lang in der Pfarrei Vohenstrauß als Kaplan eingesetzt. Zum 1. September wird er in der Pfarrei Nittenau seinen Dienst antreten.

Die Mittelbayerische nahm deshalb die Gelegenheit wahr, mit Kaplan Ulrich Eigendorf über seine dreijährige seelsorgerische Arbeit in Vohenstrauß und seine Erwartungen in der neuen Pfarrei Nittenau zu sprechen. Nach der Priesterweihe 2016 war der Neupriester sehr gespannt, wo seine erste Stelle sein wird. „Für jeden Priester ist die erste Pfarrei schon etwas Besonderes,“ stellte Eigendorf fest. Ein paar Tage danach habe er erfahren, dass er nach Vohenstrauß kommen werde, wo er schon 2014 zum Pfarrpraktikum war.

Die Menschen kennenlernen

Die Romfahrt mit den Vohenstraußer-Minis war im letzten Jahr der Höhepunkt. „Wenn man gemeinsam unterwegs ist, lernt man Menschen anders kennen. Ich erinnere mich gerne an die Gemeinschaft, den Spaß, den wir hatten und natürlich auch an die wunderbaren Gottesdienste und Zeiten gemeinsamen Gebetes“, stellte der junge Kaplan fest. Natürlich erinnerte sich Eigendorf auch zurück an die kranken Menschen, denen er zu Hause die Kommunion brachte und die er begleitete.

Dankbar für Begegnungen

Gefragt nach seinen Vorsätzen für seine neue Kaplanstelle in Nittenau, antwortet der junge Seelsorger spontan: „All die Erfahrungen, die ich in Vohenstrauß gemacht habe, all das, was ich – auch aus eigenen Fehlern – gelernt habe, möchte ich jetzt in Nittenau einbringen. Ich freue mich auf den Neustart, auf die neuen Herausforderungen, auf die Menschen und natürlich nicht zuletzt auf eine gute Zusammenarbeit mit meinem neuen Chef und Pfarrer Adolf Schöls.“

Zudem verstand er es, die Jugend zu begeistern. „Uli hat mit viel Engagement im Seelsorgebereich gearbeitet“, sagte Pfarrer Hösl. „Er war ein Seelsorger, der mitten im Leben steht. Ich wünsche ihm in Nittenau ein schnelles Eingewöhnen und dass es ihm auch dort gelingt, die Herzen der Menschen zu erreichen.“

In der Pfarrei Mariä Geburt in Nittenau freue man sich schon auf den neuen Kaplan. Wie Pfarrer Adolf Schöls auf Anfrage mitteilte, habe er gehört, dass Ulrich Eigendorf in Vohenstrauß sehr gut gewirkt habe. „Ich freue mich auf einen aufgeschlossenen jungen Kaplan, der sehr an der Jugendarbeit interessiert ist und der gut mit Menschen, besonders auch mit Jugendlichen, umgehen kann“, sagte Pfarrer Schöls der Mittelbayerischen.

Mehr Nachrichten aus Nittenau lesen Sie hier.

Erhalten Sie täglich die aktuellsten Nachrichten aus der Region bequem via WhatsApp auf Ihr Smartphone.