Corona
Höllohe: Kinderaugen leuchten wieder

Der Wild- und Freizeitpark kann seit 10. Mai wieder besucht werden. Bei einigen Tieren gab es während der Pause Nachwuchs.

10.05.2021 | Stand 16.09.2023, 3:05 Uhr
Groß war die Freude vor allem bei den Kindern. −Foto: Simon Tschannerl

Erstmals seit November vergangenen Jahres öffnete am Montag der Wild- und Freizeitpark bei Teublitz wieder seine Pforten für Besucher. Rund 400 Gäste strömten bereits bis zum Nachmittag in die Höllohe. Auch Schwandorfs Landrat Thomas Ebeling (CSU) zeigte sich vor Ort erfreut über die Wiedereröffnung und nutzte die Gelegenheit, um über Neuerungen zu informieren.

„Dass Zoos und Wildparks und damit auch die Höllohe wieder geöffnet werden dürfen, hat uns ehrlich gesagt etwas überrascht“, gestand der Landrat. Nichtsdestotrotz seien die Vorbereitungen für die Wiedereröffnung schnell getroffen worden. Besucher müssen sich über ein Online-Ticketsystem registrieren, pro Tag sind maximal 900 erlaubt.

Wir nehmen Sie mit auf einen Streifzug durch die Höllohe:

Ausgenommen davon sind Kinder unter drei Jahren. Außerdem müssen alle Gäste der Hölloheeine FFP2-Maske tragen, für Kinder zwischen sechs und 15 Jahren genügt ein Mund- Nasenschutz. Bei einer Inzidenz von über 100 muss zudem ein negativer Corona-Test für einen Besuch vorgelegt werden. „Es sind nicht alles unsere Ideen, die wir umsetzen, sondern auch Vorgaben von oben“, erklärte Ebeling.

Es ist viel passiert, als die Höllohe geschlossen war

Während der Zwangspause hat sich der Wild- und Freizeitpark auch verändert. Das größte Projekt ist dabei die Umgestaltung des Eingangsbereichs samt Kiosk. Außerdem wurden sämtliche Wege erneuert, Baumpflegemaßnahmen durchgeführt, ein neuer Kräutergarten angelegt und Gehege auf Vordermann gebracht. „Wir haben viele Sanierungsarbeiten an bestehenden Gebäuden gehabt.

Diese Bilderstrecke ist leider nicht mehr verfügbar.

Nun erstrahlt die Höllohe in neuem Glanz“, erklärte der Landrat. Außerdem wurden auf dem gesamten Gelände 100 neue Bäume, gesponsert vom Förderverein, angepflanzt. Auch bei den Tieren selbst hat sich seit November einiges getan: Wie Ebeling informierte, gab es gleich in mehreren Gehegen Nachwuchs. Die Schafe und Ziegen haben ihre Jungen bereits im Januar zur Welt gebracht, die kleinen Mufflons sind erst ein paar Wochen alt. „Von einer Jägerin aus dem Landkreis Wunsiedel haben wir einen Frischling bekommen, der auch hier aufwachsen wird“, freute sich Ebeling.

Begeistert über die Wiedereröffnung zeigten sich derweil auch Bürgermeister Thomas Beer (CSU) und der Vorsitzende des Fördervereins, Rudolph Hintermeier, die ebenfalls am Pressetermin teilnahmen.

Aktuelles aus der Region und der Welt gibt es über den Facebook Messenger, Telegram und Notify direkt auf das Smartphone.