Mit 181 Fällen am Montag und 152 am Dienstag stieg die Gesamtzahl derCorona-Infektionen im Landkreis Schwandorfauf 12.543. Das teilt Landratsamtssprecher Hans Prechtl mit. „Da eine Vielzahl neuer Fälle abzuarbeiten war, sind wir etwas im Rückstand“, so Prechtl weiter. Am Mittwoch seien bis zum späten Nachmittag bereits deutlich mehr als 100 neue Fälle ins Meldesystem eingepflegt worden. Auch die Zahl der Verstorbenen erhöhte sich demnach mit dem Tod einer 88-jährigen Frau, die zu Hause gelebt hatte, auf nun 191.
In seiner Mitteilung erklärt Prechtl auch die Vorgehensweise bei der Terminvergabe im Impfzentrum. Immer wieder werden demnach Termine ins Impfportal eingestellt – auch mit längerem Vorlauf: „Sobald wieder neues Personal rekrutiert und eine weitere Schicht besetzt werden konnten, stehen auch wieder frühere Termine zur Auswahl. Ebenso können durch Terminabsagen frühere Termine frei werden. Mit dieser Situation sehen sich aktuell zahlreiche Impfzentren im Freistaat konfrontiert. Demzufolge kann es sein, dass Personen in den nächsten Tagen einen früheren Termin bekommen als bereits angemeldete Impfwillige.“
Appell an Personen mit Impftermin
Personen, die bereits über einen Termin bei einer niedergelassenen Arztpraxis oder im Impfzentrum verfügen, sollten diesen laut Prechtl auch „unbedingt beibehalten“ und nicht nach Alternativen suchen, da dies ansonsten „kostbare Ressourcen“ binde. Ohnehin sei das Impfzentrum weiterhin auf der Suche nach medizinischem Assistenzpersonal.
Laut Prechtl ist auch der Bedarf an Testungen deutlich gestiegen. In der vergangenen Woche hätten das BRK und die Johanniter Unfallhilfe 1924 Tests durchgeführt – mehr als doppelt so viele wie in der Vorwoche (772). Die Zahlen würden den gestiegenen Bedarf deutlich abzeichnen. „Auch haben sich im der Kalenderwoche 46 die Testgründe durch die sich ändernden Maßnahmen in Verbindung mit den nun wieder kostenlos möglichen Bürgertestungen verändert. Ein wesentlicher Teil des gestiegenen Bedarfes ist sicherlich auf die Testpflicht am Arbeitsplatz sowie die s2G+ Regelung zurückzuführen“, erklärt der Landratsamtssprecher. Der gestiegenen Nachfrage folgend wurden bereits in der laufenden Woche zahlreiche Zusatztermine angeboten. Ab Freitag nehme zudem die Teststelle in Wackersdorf wieder den Betrieb auf.
Landkreis: 973 Fälle binnen einer Woche
Wie Prechtl weiter berichtet, habe es – wie schon in der Vorwoche – im Zeitraum vom 17. bis 23. November erneut in allen 33 Landkreisgemeinden Neuinfektionen gegeben. Insgesamt wurden in den vergangenen sieben Tagen 973 Corona-Fälle im Landkreis bekannt, diese verteilen sich wie folgt: Altendorf 10, Bodenwöhr 30, Bruck 28,Burglengenfeld80, Dieterskirchen 22, Fensterbach 15, Gleiritsch 5, Guteneck 11, Maxhütte-Haidhof 49, Nabburg 54, Neukirchen-Balbini 4, Neunburg vorm Wald 46, Niedermurach 14, Nittenau 53, Oberviechtach 40, Pfreimd 39, Schmidgaden 28, Schönsee 7, Schwandorf 164, Schwarzach 16, Schwarzenfeld 45, Schwarzhofen 3, Stadlern 4, Steinberg am See 19, Stulln 6, Teublitz 39, Teunz 15, Thanstein 8, Trausnitz 11, Wackersdorf 33, Weiding 3, Wernberg-Köblitz 62, Winklarn 9
