Torlosserie hält an

11.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:38 Uhr
Chambtal gegen die zweite Vertretung vom Wasserwerk: Mit einem 0:0 musste sich die SG am Ende begnügen. −Foto: ctm

Mit einem 0:0 am Karsamstag gegen die SpVgg Weiden II und einem 0:1 am Ostermontag gegen den SV Etzenricht konnte die SG in der Bezirksliga Nord keinen Schritt nach vorne machen und bleibt damit im Tabellenkeller.

Am Karsamstag sahen die Zuschauer eine abwechslungsreiche Begegnung und die SG stellte sich stark verbessert vor. Die von Trainer Christoph Kulzer durchgeführten Veränderungen zeigten Wirkung und man konnte zumindest im Abwehrbereich die Null halten. Chambtal erspielte sich in den ersten 20 Minuten Feldvorteile. In der 10. Minute hielt Gästekeeper Marko Smodlaka die Null fest, als er einen Schuss von Tobias Schinabeck abwehrte. In der 35. Minute zielte Julian Bucher nach einer Hereingabe von Max Panzer drüber. Die letzten zehn Minuten vor der Halbzeit gehörten den Gästen und Torhüter Andreas Serve verhinderte kurz vor dem Halbzeitpfiff mit einer Glanztat die Gästeführung.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe und die SG hatte durchaus die Möglichkeiten, dieses Match für sich zu entscheiden. Die andauernde Torflaute sah der SG-Anhang zu Ende gehen, als sich Andreas Engl in der 86. Minute herrlich durchspielte und allein auf das Gästetor zulief, doch vergab er diese hundertprozentige Siegchance letztendlich kläglich.

Am Ostermontag stellte sich mit dem SV Etzenricht eine körperlich robuste und spielerfahrene Truppe an der Ränkamer Straße vor. Die Gäste hatte bereits in der ersten Minute eine gute Gelegenheit, doch Serve war auf dem Posten. In der Folge setzte die Heimelf die Akzente, doch blieb im kein Erfolg gegönnt. Thomas Zollner verpasste nach einer Freistoßflanke von Kevin Vögerl den Führungstreffer nur knapp. Die Schwarz-Weißen waren in den ersten 30 Minuten gut im Spiel, doch war man nach vorne nicht mutig und entschlossen genug. Die letzte Viertelstunde vor der Halbzeit gehörte den Gästen, welche jedoch offensiv auch kaum für Gefahr sorgten.

Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich ein lange Zeit offener Schlagabtausch, wobei Etzenricht in puncto Zweikampfverhalten ganz klar die Nase vorne hatte. Die zweite Halbzeit zeigte aber auch überdeutlich auf, warum Chambtal seit nunmehr zwölf Stunden zu keinem Torerfolg kamen und somit einen traurigen Vereinsrekord aufstellten. Dem eigenen Spiel fehlt die Kraft, das Selbstvertrauen und der absolute Wille zum Torerfolg. Zudem agierte Chambtal oft zu statisch und ideenlos. So kam es letztlich, wie es kommen musste. In der 81. Minute markierte der eingewechselte Lukas Riebel den letztlich verdienten Siegtreffer für die Gäste. Das Osterwochenende brachte im Tabellenkeller keine Veränderungen.

Keine der fünf Mannschaften, welche auch weiterhin das Abstiegsrennen unter sich ausmachen, konnte positiv überraschen. Es bleibt letztendlich alles beim alten, was auch auf die SG zutrifft.