Erfolg
Bad Abbacherin feiert Silbermedaille

Olivia Gessner überzeugt beim nationalen Titelkampf. Auch die Kolleginnen vom TSV Neutraubling sind top.

27.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:38 Uhr
Die Rope-Skipperinnen vom TSV Wacker Neutraubling kehrten erfolgreich von den Deutschen Meisterschaften zurück. Olivia Gessner aus Bad Abbach (zweite Reihe, l.) belegte Gesamtplatz zwei. −Foto: Barbara Uhl

Nach über zweijähriger Auszeit fanden die Deutschen Einzelmeisterschaften und das Bundesfinale im Rope Skipping statt. Olivia Gessner aus Bad Abbach zeigte ihr Können und belohnte sich für starke Einzelleistungen mit Gesamtplatz zwei. „Die Freude wie auch die Nervosität waren gleichermaßen hoch. Endlich konnten sich Deutschlands beste Springerinnen und Springer wieder messen“, berichtet Magdalena Kroll, Abteilungsleiterin Rope Skipping vom TSV Wacker 50 Neutraubling. Acht Springerinnen waren für Wacker Neutraubling dabei. Darunter auch Olivia Gessner aus Bad Abbach, die mit Anna Uhl in der Altersklasse 1 (19+ Jahre) vertreten war. Das Duo startete als mehrfach gekrönte nationale und internationale Meisterinnen.

Anna Uhl und Olivia Gessner sprangen ihrer Konkurrenz mit 451 Sprüngen davon und schafften den gemeinsamen Sprung auf Platz drei. Nach einer Pause setzten die Wettbewerbe mit den „Freestyles“ fort. Die Sportlerinnen zeigten in maximal 75 Sekunden auf Musik eine Vielzahl von Sprüngen mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen – kombiniert mit turnerischen Elementen. Dank langjähriger Wettkampferfahrung konnten die Neutraublingerinnen die Wartezeit bei 154 Teilnehmerinnen kompensieren.

Olivia Gessner zeigte einen beinahe fehlerfreien Freestyle und wurde dafür mit der Silbermedaille in der Altersklasse 1 belohnt. Ebenfalls über Silber freute sich Raphaela Horsch (AK 2). Auch Elina Sejdiu (AK 3) präsentierte den TSV Wacker Neutraubling als Rangdritte auf dem Podest. Uhl und Gessner traten abschließend beim „Triple Under Cup“ an. In der Königsdisziplin der Speed-Disziplinen wird das Seil bei einem Sprung drei Mal unter dem Körper durchgezogen. Gessner freute sich mit 127 Sprüngen über eine weitere Bronzemedaille.

Die jüngsten Athletinnen Felicia Kustner, Elina und Eliza Sejdiu nahmen am „Double Under Cup“ – das Seil wird bei einem Sprung zwei Mal unter dem Körper durchgezogen – teil. Kustner musste sich lediglich zwei Springerinnen geschlagen geben und wurde mit Bronze dekoriert. Während Gessner und Uhl in der AK1 auf den Plätzen zwei und drei im Gesamtklassement landeten, holte Raphaela Horsch Platz zwei (AK 2). Die TSV-Trainerinnen Julia Schmid und Magdalene Kroll waren im Kampfgericht und im technischen Komitee im Einsatz.