Absage
ASV-Heimspiel gegen Großbardorf fällt aus

Im Team des ASV Neumarkt fehlen aktuell zehn Spieler. Der Fußballverband will über die Fortsetzung der Saison sprechen.

12.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:16 Uhr
Hans Peter Gleisenberg
Der ASV hat zu viele Erkrankte und Verletzte, auch Leon Schoen steht auf der Ausfall-Liste. −Foto: Hans Gleisenberg

Beim ASV Neumarkt läuft es seit drei Wochen, sieht man auf die Punkteausbeute, optimal und diese Entwicklung sollte sich eigentlich auch am Samstag gegen den TSV Großbardorf fortsetzen. Doch von der Pandemie-Entwicklung bleibt auch das Bayernligateam des ASV Neumarkt nicht verschont, wie sich am Donnerstagabend vor dem Abschlusstraining, herauskristallisierte.

Absagen der beiden Torhüter

Das Trainer-Team um Jürgen Schmid, Johannes Geitner und Fred Neumüller konnte nur wenige Spieler begrüßen. Man reagierte schnell und zog die Abteilungsleitung mit Maximilian Gnus und Günther Bruckschlögl zur Beratung hinzu. Nachdem man das ganze Ausmaß der erkrankten Spieler ausgelotet hatte, plädierten alle für eine Absage des Spiels.

Die Liste der Erkrankten hörte sich wie eine Mannschaftsaufstellung an und allen voran bei den krankheitsbedingten Absagen standen die beiden Torhüter Nico Herzig und Lukas Wutz. Weiter stehen auf der Ausfallliste Leon Schoen, Jannik Schneider, Jannis Hampl und Raphael Heimisch.

Spiele: Gegner:
Mit der jetzt ausgefallenen Partie müssen, wenn der Verband nicht die Notbremse zieht, noch drei Spiele ausgetragen werden.Am kommenden Samstag geht es auswärts gegen Abtswind, dann zuhause gegen FV 04 Würzburg und auch das entfallene Spiel soll am 4. Dezember nachgeholt werden.

Verletzungsbedingt gesellen sich hier noch Florian Hausner, Johannes Roth und Marc Müller hinzu. Abteilungsleiter Gnus machte hier auch deutlich, dass beileibe nicht nur Corona hier diesen Schnitt erforderlich gemacht habe, sondern auch jahreszeitlich bedingte Krankheitsbilder seien für die Misere verantwortlich: „Allerdings kommen vom Bayerischen Fußballverband auch schon deutliche Signale, dass über eine Fortsetzung der Saison gesprochen werden müsse. Für Anfang kommender Woche ist eine Sitzung anberaumt, auf der man sich mit der prekären Entwicklung beschäftigen wird und wo sicherlich Entscheidungen fallen werden.“ Hier blickt Günther Bruckschlögl mit einem weinenden Auge auf die sich andeutende Entwicklung. „Wir haben ja hinreichend Erfahrung mit dem letzten Lockdown.“

Trainingsbetrieb läuft weiter

Der Chefcoach zeigte, trotz allem, unmissverständlich auf, dass der Trainingsbetrieb weiterlaufen muss: „Die gesunden Spieler müssen ihren Leistungsstand natürlich halten, wenn wir auch hier allen Eventualitäten entgegentreten und vor jedem Training wird ein Schnelltest zum Prozedere gehören. Nach und nach werden die genesenen Spieler wieder eingegliedert, damit wir am kommenden Samstag, so noch gespielt wird, in Abtswind eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen können. Und auch danach müssen wir wachsam bleiben.“