Landesliga
Woffenbach geht gegen Schwabach unter

Der BSC kann gegen die Mittelfranken nur eine Hälfte mithalten, nach der Halbzeitpause hagelt es dann Gegentore.

07.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:22 Uhr
Michael Zeh
Die Angreifer des BSC (rote Trikots) taten sich schwer gegen Schwabach. −Foto: Michael Zeh

In der ersten halben Stunde der Partie zwischen dem BSC Woffenbach und dem SC 04 Schwabach sah es nicht nach einem derart deutlichen Erfolg des Aufstiegsaspiranten aus. Am Ende der 90 Spielminuten sollte allerdings ein deprimierendes 1:7 (1:2) aus Sicht der Gastgeber stehen.

Früher Warnschuss des BSC

Ein Warnschuss von Patrick Reim, der SC-Keeper Dominik Brunnhübner vor unerwartete Probleme stellte, war die erste nennenswerte Aktion des Spieles (4.). Auf der Gegenseite klärte Christopher Blank im Tor der Platzherren gegen den schnellen Florian Nisslein mit einer Fußabwehr (11.).

Woffenbachs Louis Bergler wurde wenig später in aussichtsreicher Schussposition abgeblockt (13.). In der 26. Minute schlug derselbe Spieler dann doch noch zu und versenkte ein perfektes Zuspiel von Akin Ülker aus wenigen Metern zur 1:0-Führung des BSC im Netz (26.). Lange hielt die Freude der Gastgeber jedoch nicht an, denn schon kurz darauf besorgte der umtriebige Nisslein den Ausgleich (31.).

Kurz vor der Pause pfiff der Unparteiische einen umstrittenen Strafstoß für die Franken, den Torhüter Blank bravourös abwehren konnte (41.). Besonders ärgerlich war deshalb das 2:1 für die Gäste mit der letzten Aktion im ersten Durchgang, für das Torjäger Timo Meixner verantwortlich zeichnete (45.+1).

Innerhalb von nur acht Minuten schraubten die nun teils wie entfesselt aufspielenden Schwabacher nach Wiederanpfiff gegen die kräftemäßig nachlassende Wastl-Elf das Ergebnis auf 5:1. Erneut Florian Nisslein (48.), Jakob Söder im Nachschuss (51.) sowie Marco Hennemann (56.) durften sich als Torschützen feiern lassen.

Bei Söders Knaller aus 16 Metern verhinderte nur die Querlatte einen weiteren Treffer der Gäste (61.). BSC-Kapitän Marvin Kubis verfehlte das Tor des Favoriten im Anschluss an eine Ecke von der rechten Seite nur knapp (66.). Besser machte es da die Offensive des Tabellenzweiten. Nisslein mit seinem dritten Tor (69.) und Ryan Christiansen per Kopfball (77.) sorgten für den deutlichen 7:1-Sieg der Gäste.