Zwei Landkreis-Derbys und die eine oder andere Überraschung prägten den 13. Spieltag in der Kreisliga Ost. Das Duell Wolfstein gegen Holzheim fiel hingegen wegen einer Corona-Erkrankung beim Gast aus.
Bei bestem Spätsommerwetter verfolgten gut 150 Zuschauer das Derby zwischen der SG Forchheim/Sulzkirchen und dem TSV Berching, der zweifellos als Favorit in die Begegnung ging. In den ersten 45 Minuten fielen keine Tore. Offensichtlich hatte dann Berchings Trainer, Andreas Nigl, in der Kabine die richtigen Worte gefunden, denn nur zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff traf der Torschütze vom Dienst, Luca Ruppert, zum 1:0. Nur drei Minuten später war Benedikt Buchberger zur Stelle und es hieß 2:0 für den Gast. Die SG gab aber nicht auf und kam nur kurz später durch Mika Kießling zum Anschlusstreffer. Nur ein paar Minuten später bekam Berchings Max Herrler die Gelb-rote Karte gezeigt, die sein Mannschaftskollege Alexander Stark nach dem 2:2, welcher durch Roman Härtl erfolgte, ebenfalls sah.
„Trotz eines verschossenen Strafstoßes in der ersten Spielhälfte haben wir, auch nicht nach dem zweiten Gegentreffer, aufgegeben und und einen Punkt erkämpft“, sagte der Spielleiter der SG Forchheim/Sulzkirchen, Tobias Otto. Alexander Schwendner, Co-Trainer des TSV Berching, kommentierte: „Es war heute ein schwieriges Spiel, bei dem wir zwei Gelb-rote Karten hinnehmen mussten“.
War am vergangenen Wochenende Pollanten bei seinem Sieg in Meckenhausen die positive Überraschung schlechthin, zeigte der SC an diesem Wochenende beim Spiel in Feucht eine andere Seite. „Wir hatten drei hundertprozentige Chancen, die wir leichtfertig vergaben. Trotzdem wäre ein Unentschieden gerecht gewesen“, sagte Pollantens Spielleiter Sebastian Götz nach dem 1:2. Erst in der 82. Minute gelang dem SC durch Goran Barisic der Anschlusstreffer.
Bereits nach 45 Minuten stand beim Nachbarduell zwischen dem TSV Freystadt und Meckenhausen der Endstand von 3:0 für Letzteres fest. Die Tore fielen in der 8., 26. und 31. Minute. „Man muss es heute anerkennen, dass der Gast heute stärker war. Er war auch körperlich präsenter. Gegen so eine Mannschaft kann man verlieren“, resümierte Freystadt Spielleiter Christian Dittenhofer.
„Die erste Spielhälfte waren wir besser und erzielten Tore durch Dominik Meier in der 22. Minute und durch Maximilian Bergler in der 35. Minute. Erst kurz vor dem Abpfiff konnten wir den dritten Treffer machen. Nach dem Seitenwechsel drängte der Gastgeber und hatte auch die eine oder andere Möglichkeit. Dank unseres Torhüters blieb es aber bei diesem Endstand“, lautete das Fazit von Roland Haubner, Abteilungsleiter des DJK-SV Berg nach dem 3:0 gegen Reichertshofen. Reichertshofens Coach Michael Lohse sah es wie Hauber und sagte unmittelbar nach dem Schlusspfiff: „Durch zwei Nachlässigkeiten bei uns kam der Gast zu seinen beiden ersten Toren. In der zweiten Spielhälfte haben wir gedrückt, aber leider unsere Chancen vergeben. Heute hat sich aber auch gezeigt, dass Berg zurecht in der Tabelle oben steht“
