Auch im Gastspiel beim FC Sturm Hauzenberg zeigte der ASV Burglengenfeld, dass er es einem vermeintlichen Favoriten durchaus schwer machen kann. Durch einen beherzten Auftritt sicherte sich die Mannschaft von Trainer Timo Studtrucker beim Tabellenfünften der Fußball-Landesliga Mitte ein Unentschieden.
Die Begegnung begann spektakulär, denn bereits in der dritten Minute zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt. Julian Liebenow scheiterte allerdings an Burglengenfelds Keeper Marcel Bauer. „Wir haben den Gegner gut analysiert und wussten deshalb auch, wo Liebenow hinschießen wird“, erklärte Studtrucker später.
Dennoch gehörte die Anfangsphase des Spiels klar den Hauzenbergern, die den ASV mit hohem Tempo und gutem Pressing durchaus vor Probleme stellten. Bereits in der zwölften Minute sollte somit auch die Führung der Gastgeber folgen: Weil es Burglengenfeld nicht gelang, die Räume eng zu machen und sich die zweiten Bälle zu sichern, nutzte Fabian Wiesmaier die Chance und brachte sein Team mit 1:0 in Front. Studtrucker ärgerte sich vor allem über die Entstehung des Gegentreffers, denn dieses kassierte seine Mannschaft erneut nach einem Weitschuss, nachdem zuvor zu passiv verteidigt wurde. Im Anschluss wachte allerdings auch der ASV Burglengenfeld auf, der nun die Räume enger machte und gegen den Ball presste. In der Offensive wurden die Gäste ebenfalls mutiger und es dauerte nicht lange, bis sich dieses Engagement auch auszahlte. Nach einer schönen Kombination nahm sich Fernando Roesler ein Herz und sorgte in der 21. Minute mit einem Schuss aus der Distanz für den 1:1-Ausgleich. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war die Partie ausgeglichen, die besseren Chancen hatte aber der FC.
Nach der Pause kam der ASV aggressiv aus der Kabine. Burglengenfeld übte Druck aus und eroberte sich so viele Bälle. Im Abschluss war Studtruckers Team allerdings zu harmlos.
In der Schlussphase nahm wieder Hauzenberg das Heft in die Hand und erspielte sich hochkarätige Chancen, ASV-Keeper Bauer rettete seiner Mannschaft mit starken Reaktionen aber den Punkt. „Über 90 Minuten gesehen war es ein verdientes Unentschieden meiner Mannschaft“, erklärte Studtrucker. Seine Spieler hätten erneut gezeigt, dass sie mit allen Spitzenmannschaften der Liga mithalten können. „Wir können mit dem Spiel und dem Punkt zufrieden sein.“
Am nächsten Spieltag der Landesliga Mitte steht dem ASV im Naabtalpark das Derby gegen den SC Ettmannsdorf bevor.
