SSV Jahn Regensburg
Jahn siegt auch im dritten Testspiel

Beim SV Ried kommen die Regensburger zu einem 2:0-Erfolg. Ein Neuzugang feiert sein Debüt im Trikot der Oberpfälzer.

09.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:50 Uhr
Jahn-Kapitän Benedikt Gimber (hier im Test gegen Bayreuth) trifft per Kopf zur 1:0-Führung. −Foto: Andreas Nickl

Der SSV Jahn Regensburg hat die Serie seiner erfolgreichen Testspiele in der Saisonvorbereitung fortgesetzt. Nach den beiden 4:0-Siegen gegen Blau-Weiß Linz und die SpVgg Bayreuth behielt der Fußball-Zweitligist am Freitagabend beim SV Ried mit 2:0 (2:0) die Oberhand. Kapitän Benedikt Gimber (20. Minute) und Max Besuschkow (24.) trafen gegen den österreichischen Erstligisten. Nach der Pause und vielen Wechseln auf beiden Seiten flaute die Begegnung ab.

Am Samstag gegen Wacker

Bereits an diesem Samstag (16 Uhr) steht in Holzkirchen (Landkreis Miesbach) gegen Wacker Innsbruck der nächste Test für die Elf von Chefcoach Mersad Selimbegovic auf dem Programm. Dabei sind laut Jahn unter Einhaltung der örtlichen Schutz- und Hygienemaßnahmen 450 Zuschauer zugelassen. Innsbruck, das vom ehemaligen Löwen-Coach Daniel Bierofka trainiert wird, hatte in der vergangenen Saison als Tabellenvierter der 2. Liga in Österreich lange um den Aufstieg mitgespielt, verpasste diesen aber knapp.

„Das war ein richtig guter Test bei super Bedingungen“, lobte Selimbegovic nach dem Sieg gegen Ried. Er fügte hinzu: „Wir hatten das Spiel von der ersten Sekunde an unter Kontrolle. Heute hat mir wirklich gefallen, mit welcher Ruhe und Ballkontrolle wir agiert haben. Und erfreulicherweise sind uns wieder zwei Tore nach Standardsituationen geglückt. Das ist ein Riesenschritt.“

Neuzugang Sarpreet Singh, dessen Ausleihe vom FC Bayern München für eine Saison der SSV Jahn Anfang der Woche verkündet hatte, stand in Ried gleich in der Startelf. Die Innenverteidigung vor Torhüter Alexander Meyer bildeten Steve Breitkreuz und der frischgebackene kanadische Nationalspieler Scott Kennedy. Im Sturm sollten David Otto und Andreas Albers wirbeln. Singhs Rolle war die als Zulieferer auf der linken Außenbahn, während rechts Konrad Faber auflief.

In ihren nagelneuen Heimtrikots setzten die Regensburger die Oberösterreicher, die ihnen in vergangenen Testspielen jeweils Unentschieden abgetrotzt hatten, von Beginn an unter Druck. Die logische Folge war der Führungstreffer von Gimber, der nach einem Freistoß per Kopf traf. Vier Minuten später baute Gimbers Partner auf der Doppel-Sechs den Vorsprung aus. Besuschkow staubte nach einer Chance von Albers ab.

Zunächst flotte Partie

In den Reihen des Gastgebers stand mit Julian Wießmeier ein Ex-Regensburger. Der SV Ried hatte in der vergangenen Spielzeit nach dem Aufstieg den Klassenerhalt in der österreichischen Bundesliga erreicht. In der flotten Partie meldeten sich nach einer halben Stunde auch die Hausherren zu Wort, scheiterten allerdings an Meyer im Jahn-Tor. Auf der Gegenseite vergab Breitkreuz die nächste Chance der Oberpfälzer, als er den Ball knapp übers Tor setzte.

Mit der verdienten 2:0-Pausenführung im Rücken begann vor rund 1000 Zuschauern in der Josko-Arena das große Wechseln. So kam unter anderem Carlo Boukhalfa für Breitkreuz. Gimber rückte in die Innenverteidigung. Jan-Niklas Beste ersetzte Singh. „Er hat Momente im Spiel, die den Unterschied machen können“, lobte Selimbegovic den Neuzugang.

Chancen blieben nun Mangelware, weil Ried gegen die solide Jahn-Defensive kein Durchkommen fand und die Regensburger ihrerseits den letzten Zug zum Tor vermissen ließen. Selimbegovic schickte in der 73. Minute gleich sieben frische Akteure auf den Platz.

Derweil muss Babis Makridis mit einem Muskelfaserriss in der Hüfte zwei bis drei Wochen passieren. Leicht angeschlagen sind Sebastian Nachreiner und Christoph Moritz, die in Ried ebenso wie Jan Elvedi, Jann George und Aygün Yildirim fehlten.