BURGLENGENFELD (mz). Eine Reihe von Investoren hat sich am Burglengenfelder Biogas-Spezialisten Cowatec AG beteiligt. Wie das Unternehmen aus dem Landkreis Schwandorf jetzt mitteilte, gehören zu den neuen Gesellschaftern der Business-Angel und Gründer der Technologieholding Falk, F. Strascheg, der Gründungsgesellschafter der VCM, Dr. Hellmut Kirchner, sowie der Gründer und langjährige Vorstandschef der Computer 2000, Jochen Tschunke. Investiert haben auch der European Founders Fund der Jamba-Gründer Marc, Alexander und Oliver Samwer, die Schweizer mountain cleantech ag sowie die Bridge 2 Exit AG. Insgesamt seien dem Unternehmen im Rahmen einer Kapitalerhöhung rund fünf Millionen Euro zugeflossen.
„Wir werden mit dem frischen Kapital unser weiteres Wachstum, insbesondere die Expansion ins Ausland finanzieren“, erklärte Vorstand Christian Huber den Hintergrund der Transaktion. Christian Huber hat das Unternehmen Ende 2002 gemeinsam mit seinem Bruder Herbert gegründet. Die Beiden halten auch nach dem Einstieg der Investoren gemeinsam mit den Mitarbeitern die Mehrheit.
Christian Huber interpretiert das Engagement wie folgt: „Die hohe Bereitschaft sehr profilierter Kapitalgeber zu investieren zeigt uns, dass Biogas eine der derzeit spannendsten Branchen überhaupt ist.“ Darüber hinaus bewerteten er und sein Bruder den erfolgreichen Abschluss der Finanzierung als Bestätigung dafür, dass Cowatec aufgrund seiner „dominierenden Marktstellung“ im Segment mikrobiologische Betreuung von Biogasanlagen als eines der perspektivreichsten Schlüsselunternehmen der Branche gelte.
Als Berater für die Investorengewinnung fungierte die Münchner Corporate Finance Beratungsgesellschaft Equity Plus GmbH. „Die Kapitalerhöhung war deutlich überzeichnet, die Biogas-Story der Cowatec traf den Geschmack der Investoren bestens“, kommentiert Equity plus Partner Dr.Rainer Mauer. Seiner Einschätzung nach werde sich Biogas innerhalb des am Kapitalmarkt insgesamt sehr positiv gesehenen Sektors Erneuerbare Energien besonders dynamisch entwickeln.
