Künstler
Das bieten die Neumarkter Kulturwochen

Coronabedingt fällt die Kulturnacht in diesem Jahr aus. Stattdessen wird bis Ende November ein alternatives Programm geboten.

31.08.2021 | Stand 16.09.2023, 0:57 Uhr
Die Neumarkter Kulturnacht wird es pandemiebedingt heuer nicht geben. −Foto: Stefanie Roth

Die Neumarkter Kulturnacht wird es pandemiebedingt heuer nicht geben, stattdessen Kulturwochen. Das Amt für Kultur hat zusammen mit seinen Kooperationspartnern von September bis Ende November ein Programm unter dem Motto „Wunder“ erarbeitet.

Eine Schau zum Auftakt

Auftakt ist die Schau „mundus mirabilis“ des Malers Wolfgang Harms, die ab dem 3. bis einschließlich 26. September im Foyer der Residenz zu sehen ist. Harms entführt die Betrachter in seine wundersamen Bildwelten. Im Eingang des ehemaligen Kinderhorts am Residenzplatz kann man ab dem 8. September das Ultramarinblau der Wände, die kalligrafisch von der Schriftkünstlerin Ute Gräber verziert werden, bewundern. Jeder Besucher kann bis 15. Oktober eine Karte mit Wundern kostenfrei mitnehmen.

Die Naturpädagogin Regina Geiger bietet vier Führungen für Kinder zu Wundern der Natur mit Bastelangeboten im LGS-Park an (26. September, 10., 24. Oktober und 13. November). Die Stadtbibliothek veranstaltet für Kinder zwei Workshops zu den Themen „WUNDERwelt der Mechanik“ „WUNDERwelt der Optik“. Sie finden am 1. und 22. Oktober jeweils in der Stadtbibliothek im Martin-Schrettinger-Haus statt. Eine Anmeldung ist notwendig.

Kinderchor-Workshop in der Residenz

Vroni Bertsch von der Musikschule bietet am 25. September im Festsaal der Residenz den Kinderchor-Workshop „Von Wundern und Wundersamen“ an. Vom Wunderkind Mozart handelt das Konzert „Wolferl auf Reisen“ (6. November).

Ab dem 13. Oktober zeigt das Stadtmuseum eine Ausstellung zu lokalen Wundern und Wallfahrtskirchen. Es gibt selten gezeigte Stücke aus der Sammlung. Als Sonderschau gibt es Margarete Schrüfers „Wondrous Alien Worlds“ zu sehen. Die Nürnberger Künstlerin faltet virtuos Papier in Origamitechnik und fotografiert die einzelnen Faltschritte. Diese Ausstellung läuft bis 30. Januar. Das Stadtarchiv macht in einer Aktion vom 4. Oktober bis 26. November den „Wunderbaren Wiederaufbau“ Neumarkts sichtbar. Die Schau ist in den Fenstern des Archivs von außen zu betrachten.

Als Kooperationspartner des Amtes für Kultur fungieren das Evangelische Dekanat, die Pfarrei St. Johannes und die Katholische Erwachsenenbildung. Ersteres hat Kathrin Kohlmann und Hilde Pohl engagiert, die am Abend des 25. September um 19.30 Uhr und um 20.30 Uhr „Musikalische Wunder“ erklingen lassen. Am 10. Oktober wird um 17 Uhr greifen Beatrice Höhn am Klavier, Sopranistin Corinna Schreiter und Flötistin Christiane Rehm das Thema „Wunderkind W.A. Mozart“ auf. Die vom Evangelischen Dekanat angebotenen Konzerte finden im Klostersaal oder im Klosterhof statt. Auf der Wiese in der Seelstraße wird Dekanin Christiane Murner am 3. Oktober um 10 Uhr einen Gottesdienst feiern: „Erntedank?! Wunder gibt es täglich.“

Ein Kabarettabend im Münster

Die Pfarrei St. Johannes und die KEB veranstalten am 2. Oktober im Münster einen Abend mit dem Liedermacher Peter Heyd. Er wird „WunderLieder“ zu Gehör bringen. Ebenfalls im Münster findet am 19. Oktober um 18.30 Uhr und um 20 Uhr ein Kabarettabend mit Rainer Schmidt statt.

In der Kunstmatinee des Museums Lothar Fischer wird am 11. November unter dem Thema „Naturwunder“ über die skulpturalen Zusammenhänge von Natur und Kunst reflektiert. Dr. Pia Dornacher spricht mit der Künstlerin Birgit Ramsauer. Drei Lehrkräfte der Sing- und Musikschule (Flötist Wolfgang Auer, Sopranistin Ursula Wind und Akkordeonist Daniel Zacher) werden am 27. November zum Abschluss der Wunderwochen das Publikum im Festsaal der Residenz hören und staunen lassen. Alle Infos zu Tickets ab 1. September auf der Homepage www.neumarkt-kulturnacht.de.