Politik
Die Basis will sich für Bürger einsetzen

Kandidaten der Basisdemokratischen Partei Deutschland diskutieren am Infostand. Respektvolle Begegnung ist das Leitbild.

05.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:41 Uhr
Vera Gabler
v.l.n.r. Gerhard Holzammer, Prof. Dr. Klaus Steger, Alwin Baumert und Manfred Fromm −Foto: Vera Gabler

„Neue Perspektiven braucht unser Land.“ Mit diesen Worten hat sich die Basisdemokratische Partei Deutschland (dieBasis) am Samstag bei einem Infostand vor dem Rathaus präsentiert. Der Sozial- und Theaterpädagoge Alwin Baumert als Direktkandidat und der Professor für Anatomie und Molekularbiologie Dr. Klaus Steger stellten sich nach der Einladung des Vorsitzenden Gerhard Holzammer der Diskussion.

Weitreichende Freiheitseinschränkungen

So stellte Baumert unter anderem fest, dass im Laufe der vergangenen Jahre und besonders im Jahr 2020 zahlreiche Gesetze und Verordnungen im Schnellverfahren erlassen worden seien. Folgen daraus seien tiefgreifende, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen und weitreichende Freiheitseinschränkungen. Die beiden Kandidaten möchten sich für die Basis, sprich für die Bürger, einsetzen. Ihr Motto lautet: „Du bist die Basis, du hast die Wahl.“

ParteigeschichteBundestagswahl am 26. September: Terminhinweis: Weitere Informationen:
: Im Januar hat sich der Kreisverband Amberg-Sulzbach gegründet. Ende März sind Mitglieder des Landkreises Neumarkt hinzugestoßen.Zur Wahl stehen Direktkandidat AlwinBaumert und Listenkandidat Prof. Dr. Klaus Steger.Mittwoch ab 19 Uhr Infoabend mit Lungenfacharzt Pommer und Prof. Dr. Klaus Steger zum Thema PCR Test im Gasthaus Leone, Freystadtwww.diebasis-amberg-sulzbach.de.

Im Laufe der Informationen war gerade die aktuelle Corona-Pandemie immer wieder ein Thema. „Die Regierung muss uns die Grundrechte wieder zurückgeben“, forderte auch Holzammer. Eine freiheitliche Gesellschaft erfordere eine basisdemokratische Willensbildung, bei der alle mündigen Bürger gleichberechtigt an politischen Entscheidungen beteiligt seien. Diese Gleichberechtigung wolle dieBasis fördern und für gleichen Zugang zu Willensbildung, Entscheidungsfindung und Entscheidungsbefugnis garantieren.

Eine freiheitliche Gesellschaft sei nur vorstellbar, wenn Machtstrukturen kontrolliert und begrenzt würden. „Wir wollen unseren Mitglieder verpflichtet bleiben“ und durch regelmäßige Befragungen und Abstimmungen in den verschiedenen Gremien Empfehlungen der Parteibasis einholen und berücksichtigen.

Respektvolle Begegnung als Leitbild

So achtsam, wie man selbst behandelt werden möchte, solle man auch das Gegenüber behandeln, so eine weitere Säule der Partei. Die respektvolle Begegnung sehe dieBasis als Leitbild für eine Gesellschaft, in der die Menschen gewaltfrei kommunizierten und einen friedlichen und solidarischen Umgang pflegten.

Als vierte Säule nannten die Kandidaten das Nutzen der Schwarmintelligenz. Denn aus vielen Perspektiven betrachtet, lasse sich ein Sachverhalt besser erkennen und besonnener darüber entscheiden. Nur so würden sich wirklich ausgewogene Lösungen für eine lebenswerte Zukunft aller Menschen und für den nachhaltigen Umgang mit der Natur finden.

Abschließend waren sich alle Mitglieder von dieBasis am Stand einig, dass die Basisdemokratische Partei Deutschland alle Menschen vereine – ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit, des Standes, der Herkunft, der ethnischen Zugehörigkeit, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und des Bekenntnisses. Alle seien geprägt vom Geiste sozialer Gerechtigkeit und Selbstbestimmung. Totalitäre, diktatorische, faschistische und undemokratische Bestrebungen jeder Art würde man entschieden ablehnen.

Jeder Bürger, der beim Ausbau eines demokratischen Rechtsstaates und einer modernen freiheitlichen Gesellschaftsordnung mitwirken möge, sei eingeladen, bei der Partei dieBasis mitzuwirken.