Bayernliga Nord
Die DJK Ammerthal hat viele Baustellen in der Offensive

17.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:09 Uhr |
Die DJK Ammerthal startete zwar mit einem Sieg in die Restrückrunde der Bayernliga, allerdings setzte es am vergangenen Wochenende eine unnötige Niederlage. Im Derby gegen Neumarkt will die DJK nun wieder an den Auftakterfolg anknüpfen. − Foto: Fotos: Andreas Brückmann/Norbert Dietl

Emotionen gehören im Fußball dazu – besonders wenn es wie an diesem Sonntag (14 Uhr) zu einem Derby kommt: Am 24. Spieltag der Fußball-Bayernliga Nord empfängt die DJK Ammerthal den ASV Neumarkt zum Oberpfalz-Duell.

Aus Neumarkt heißt es allerdings schon im Vorfeld der Partie, dass man sich nicht wie im Hinspiel durch Provokationen emotionalisieren lassen wolle. Nach einem Eigentor von Jonas Marx und einem Tor von Andre Karzmarczyk – Ammerthals etatmäßiger Sechser wird am Sonntag wegen einer Verletzung an der Achillessehne weiterhin fehlen – siegte die DJK am 12. August letzten Jahren vor über 600 Zuschauern nach einem spannungsgeladenen Match letztendlich glücklich mit 2:1. Für diese Niederlage will sich die Truppe von ASV-Trainer Dominik Rühl jetzt natürlich revanchieren „Ich erwarte erneut ein intensives Spiel und eine weitere Leistungssteigerung meiner Mannschafft.“

Der ASV Neumarkt startete gegen den SC Feucht (4:1) und gegen den TSV Großbardorf (2:1) mit zwei Siegen gut in die Restrückrunde der Bayernliga Nord, während die DJK Ammerthal nach ebenfalls gutem Start durch die überflüssige 0:2-Niederlage zuletzt in Kornburg einen Dämpfer einstecken musste.

Zu wenig Abschlüsse

Nach einer herausragenden ersten Hälfte ließ sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Schmid wieder einmal im zweiten Durchgang die Butter vom Brot nehmen und ging letztendlich als Verlierer vom Platz. „Abschlüsse im vorderen letzten Drittel“ forderte der DJK-Coach von seiner Mannschaft, die kamen allerdings viel zu selten – und so können eben auch auf Sicht keine Spiele gewinnen.

Das soll nun gegen Neumarkt aber wieder zwingend besser werden. „Wir spielen zu Hause und unsere Zuschauer sind da schon mehrmals mit einem Offensivspektakel belohnt worden“, erklärt Schmid. „Unser Ziel ist es, den Gegner unter Druck zu setzen, um Fehler zu provozieren. Die Qualität dazu haben wir, nur müssen wir diese eben auch auf den Platz bringen“, so Ammerthals Trainer weiter.

Verletzungen und Sperre

Dass die Neumarkter bei sechs Punkten in Folge mit breiter Brust in Ammerthal antreten werden, steht außer Diskussion. Darauf muss sich die Elf um DJK-Kapitän Christopher Sommerer einstellen und dagegenhalten. Dass mit Anton Shynder, Giuliano Nyary und Martin Popp die drei etatmäßigen Stürmer weiterhin fehlen, macht die Angelegenheit sicherlich nicht leichter. Hinzu kommt, dass aufgrund einer Rotsperre mit Laurin Klaus ein weiter Offensivspieler noch für ein Spiel fehlen wird.

− abd

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